Schule in Zeiten von Corona Schulstart ist geglückt

Erkrath · Seit der letzten Woche herrscht wieder Regelbetrieb zu Corona-Bedingungen an Erkraths Schulen. Wir haben uns mal an den Grundschulen umgehört, wie gut das so klappt.

Die Schulen in Erkrath und NRW sind nach den Sommerferien wieder in den Regelbetrieb eingestiegen.

Foto: Gerd Altmann/Pixabay

„Wir halten uns an die vom Ministerium vorgeschriebenen Regeln und das klappt sehr gut“, sagt uns Friederike Funcke, Schulleiterin der Regenbogenschule. Bedeutet im Klartext: Auf den Gängen, auf dem Schulhof und überall wo es eng werden kann, tragen alle eine Maske. Am Platz im Unterrichtsraum dürfen die Schüler die Masken abnehmen. Außerdem sorgt man in den Innenräumen für eine ausreichende Frischluftzufuhr. „Leider fehlen uns coronabedingt durch ein Attest 20 Prozent unseres Kollegiums und wir sind gerade dabei, Stellen auszuschreiben.“ Sie hofft, dass die Ersatzlehrkräfte schnell rekrutiert werden können. Gleiche Regeln, andere Grundschule: „Wir sind erstaunt, wie gut die Kinder das Tragen der Masken beherzigen“, bestätigt uns Regina Bergermann, Schulleiterin der Johannesschule.

„Das liegt natürlich auch daran, dass die Schüler bereits vor den Sommerferien Erfahrungen mit den neuen Regeln sammeln konnten.“ Lediglich zwei von insgesamt 14 Lehrern sind nach den Sommerferien nicht an die Schule zurück gekehrt. Sie gehören, genauso wie die Kollegen an der Regenbogenschule, zu den so genannten Risikopatienten und haben ein ärztliches Attest. Auch der offene Ganztag läuft seit Ende der Sommerferien wieder auf Normalbetrieb. „Hier trennen wir die Schüler nach Jahrgängen, um eine eventuelle Infektionskette gut verfolgen zu können und so wenig wie möglich die Schüler zu mischen.“

Ulla Winz, Schulleiterin der Grundschule Millrath, lobt ebenfalls das vorbildliche Verhalten ihrer Schüler. Ganz im Gegensatz zu manchen Eltern, die scheinbar noch nicht alle Corona-Regeln an der Schule verinnerlicht haben. „Manche der Eltern betreten beispielsweise nach wie vor den Schulhof, obwohl das zur Zeit nicht gestattet ist.“ UIla Winz ist aber zuversichtlich, dass auch solche Probleme bald der Vergangenheit angehören. Schließlich muss sich ja auch erstmal alles einspielen.

Susanne Adomeit, die die Grundschule Sandheide an der Schmiedestraße leitet, appelliert an alle Eltern, ihre Kinder mit Mund-und-Nasenschutzmasken auszustatten und vielleicht auch eine Ersatzmaske in den Tornister zu packen. „Ansonsten ist uns der Schulbeginn und die Einschulung gelungen und wir hoffen, dass es in den nächsten Wochen und Monaten keine Rückschläge im Rahmen der Pandemie gibt.

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(nic)