Jurypreis und Publikumspreis überreicht Preisverleihung zur Erk@Art 2020 im kleinen Kreis

Erkrath · Die virtuelle Ausstellungsalternative der Erk@Art war ein voller Erfolg: Statt im Lokschuppen hatten Erkrather Künstlerinnen und Künstler ihre Werke aufgrund der Corona-Pandemie im digitalen Raum präsentiert. Alle Interessierten konnten sich per Mausklick durch die virtuellen Ausstellungsräume bewegen und 32 ausgewählte Werke von 15 Erkrather Kunstschaffenden anschauen.

Im kleinen Kreis nahmen Irmgard Hamacher (Jurypreis, r.) und Dr. Andreas Schmidt (Publikumspreis, li.) ihre Auszeichnung für ihre Werke von Kulturdezernent Ulrich Schwab-Bachmann (2.v.li.) und Andreas Kuchenbecker entgegen.

Foto: Stadt Erkrath

Insgesamt 268 Leute stimmten dabei per Online-Formular für den Publikumspreis ab. Vor wenigen Tagen wurde das Ergebnis bekanntgegeben und auch der Jurypreis im Ausschuss für Sport und Kultur vergeben. Über den Jurypreis durfte sich die Künstlerin Irmgard Hamacher freuen. 2019 nahm Sie bereits an der Jubiläumsausstellung der Erk@Art teil und gewann dort schon zum zweiten Mal den Publikumspreis. Die Erkrather Künstlerin studierte an der Freien Kunstakademie FAFM Düsseldorf und arbeitet seit 2010 als freischaffende Künstlerin. In ihrer Malschule und ihrem Atelier „HAI” in Erkrath-Hochdahl erschafft sie ihre Kunstwerke in den Bereichen Malerei, Grafik und Zeichnung und gibt zudem Malkurse für Anfängerinnen und Anfänger aber auch für Geübte. Bei der jurierten Erk@Art Kunstausstellung 2020 wurden insgesamt sechs ihrer Werke ausgestellt. Irmgard Hamacher hat mit dem Jurypreis außerdem eine Ausstellung in den Räumlichkeiten der Filialdirektion der Kreissparkasse Düsseldorf in Erkrath gewonnen. Den Publikumspreis 2020 gewinnt der studierte Geo- und Astrophysiker Dr. Andreas Schmidt. Er nahm 2020 zum ersten Mal an der beliebten Erkrather Kunstausstellung teil und arbeitet hauptberuflich als wissenschaftlicher Leiter am Planetarium „Stellarium Erkrath“ und als Dozent für Bauphysik an der Technischen Hochschule Köln. Schon während seines naturwissenschaftlichen Studiums beschäftigte er sich mit verschiedenen künstlerischen Bereichen und erlernte dabei verschiedene Techniken autodidaktisch. In seinen Kunstwerken bezieht sich Dr. Schmidt häufig durch seine naturwissenschaftlichen Kenntnisse auf physikalische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Einige seiner Kunstwerke sind unter anderem im Naturschutzzentrum Bruchhausen sowie in der Stadtbücherei in Erkrath zu finden. Die beiden Kunstschaffenden nahmen ihre Auszeichnungen stolz im Foyer der Stadthalle entgegen und freuen sich schon auf die kommende Ausstellung der Erk@Art, die dann hoffentlich wieder im Lokschuppen stattfindet.