Klein, gemütlich und mit viel Charme
Kreis · Mit dem Kinderhaus Mettmann e.V. an der Gottfried Wetzel Straße verbinden viele Menschen schöne Kindheitserinnerungen. Das dürfte bei einer Einrichtung mit mittlerweile 30-jähriger Geschichte auch nicht ungewöhnlich sein.
Noch im September dieses Jahres soll eine große Jubiläumsfeier mit zahlreichen ehemaligen und aktuellen "Kindern" stattfinden. Am vergangenen Dienstag wiederum öffnete das Kinderhaus zum Tag der offenen Tür seine Pforten. "Noch bis zum 18. Januar Jahres haben Eltern Zeit, ihre Kinder für diesen Sommer in einem Kindergarten anzumelden", sagt Einrichtungsleiterin Yvonne Bremicker. Die engagierte Mettmannerin leitet das Haus bereits seit 1993. "Wir möchten mit dem Tag der offenen Tür nochmals kurz vor dem Entscheidungstermin Fragen beantworten, Ängste und Sorgen nehmen und unsere Einrichtung präsentieren."
Anders als bei den meisten Kindergärten der Stadt, wird das Kinderhaus Mettmann durch eine Elternträgerschaft geleitet. "So ist man als Elternteil näher am Geschehen, kann mitentscheiden und auch mitwirken", sagt Isabel Niedieck, Erste Vorsitzende des Vereins. Dass von den Eltern auch erwartet wird, sich aktiv am Kindergartenalltag der Kinder zu beteiligen, ist durchaus gewünscht. "Hier geht es sehr familiär zu und es herrscht eine freundschaftliche Atmosphäre", erklärt Anna Schlärmann. Ihr Sohn besucht derzeit die Einrichtung, wird aber dieses Jahr in die Schule gehen. "Unser zweiter Sohn Ben kommt erst nächstes Jahr in den Kindergarten. Wir hoffen schon jetzt, wieder einen Platz im Kinderhaus zu bekommen."
Das Kinderhaus Mettmann betreut derzeit 21 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Die Kinder sind nicht in Gruppen unterteilt und verbringen den KiTa- Alltag gemeinsam. Drei Erzieher, inklusive der Einrichtungsleiterin persönlich, kümmern sich tagtäglich um den quirligen Nachwuchs. "Es ist schön in einem kleinen Team zu arbeiten", sagt Daniel Berg. Der Erzieher ist bereits seit fünf Jahren festes Mitglied des Erzieherteams. "Man arbeitet viel intensiver mit den Eltern und Kollegen zusammen. Dieses Konzept hat mich bereits in meinem Anerkennungsjahr überzeugt."