Neue Tourismusbroschüre Erkrath kann sich sehen lassen

Hochdahl · Der Förderkreis Kunst und Kulturraum Erkrath präsentierte in der vergangenen Woche die neue Tourismusbroschüre „Buntes Erkrath - Kunst und Kultur entdecken“.

(v.li.) Christina Hohmann de la Haye, Wolfgang Sendermann (beide Kunsthaus Hochdahl), Wido Weyer (Vorsitzender des Wirtschaftskreises Erkrath) und Bürgermeister Christoph Schultz.

Foto: nic

Das 34 Seiten starke Heft zeigt einen bunten Querschnitt an Sehenswürdigkeiten aus Erkrath. Angefangen beim Kunsthaus Erkrath, dass sich seit 2013 aus der ehemaligen Dorfschule in Millrath durch die Initiative sechs rühriger Kunstschaffender zu einem Kunst- und Kulturraum entwickelt hat. Weiter geht es zur so genannten „statt Galerie“, bei der Schaufenster als Ausstellungsorte für Kunstwerke genutzt werden. Graffitis haben in Erkrath eine große Bedeutung. Bereits 2013 hat Wolfgang Sendermann, Vorsitzender des Fördervereins Kunst und Kulturraum Erkrath als Organisator einen Wettbewerb zur Gestaltung von Trafostationen der Stadtwerke Erkrath ausgelobt. Der Gewinner dieses Wettbewerbs, Damian Bautsch, ein Künstler aus Düsseldorf, hat seitdem nicht nur Trafostationen verschönert, sondern mit mehreren Kollegen ebenso die Brückenpfeiler auf der Haaner Straße, der Bergischen Allee, dem S-Bahnhof Hochdahl, der Sedentaler Straße und der Autobahnunterführung der A3 an der Johannesberger Straße. Ebenso Erwähnung in der Broschüre finden das Eisenbahnmuseum Lokschuppen, der Fundort des Neandertalers, das Neanderthal Museum, die wunderschönen Kirchen in Erkrath, die Sternwarte und das Observatorium, das Naturschutzzentrum Bruchhausen und einige Projekte, die im Rahmen des Aktionstages der Wirtschaft, der jährlich durch den Wirtschaftskreis Erkrath initiiert wird.

Letzterer hat übrigens die Finanzierung des Heftes übernommen. Bürgermeister Christoph Schultz lobte bei der Präsentation das Engagement aller Beteiligten und ist sehr erfreut über das Ergebnis. „Erkrath kann sich sehen lassen und die Broschüre ebenfalls“, so der erste Bürger dieser Stadt. Wido Weyer, Vorsitzender des Wirtschaftskreises Erkrath: „Die Broschüre ist wirklich gelungen und wir sind und werden immer stets offen dafür sein, solche und auch andere künstlerisch und kulturell wertvolle Projekte zu unterstützen. Christina Hohmann de la Haye, die die Texte für die Broschüre geschrieben hat, gibt zu, sich während ihrer Recherche für das Heft in Erkrath verliebt zu haben. „Ich komme aus Hilden und habe während meiner Arbeit bemerkt, wie vielfältig und eben tatsächlich auch bunt Erkrath ist.“ Die Broschüre wird ab sofort im Foyer des Bürgerhauses zu den Öffnungszeiten zwischen 8 bis 16 Uhr erhältlich sein. Weitere öffentliche Standorte werden im Rahmen der Lockerungen des Lockdowns nach und nach ergänzt. „Wir überlegen, die Broschüre dann auch beispielsweise in den Begegnungsstätten, wie ‚Hand in Hand’ am Europaplatz oder in der Buchhandlung Weber auszulegen“, so Wolfgang Sendermann abschließend.

(nic)