CDU Erkrath möchte Schulen besser für digitalen Unterricht rüsten Einen Gang hochschalten

Erkrath · Die Corona-Krise hat noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig eine moderne technische Ausstattung ist. Das gilt auch für die Schulen. Daher ist jetzt die richtige Zeit, die Schulen in Erkrath digital auf Vordermann zu bringen.

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„Auf absehbare Zeit müssen auch Schüler und Lehrer mit Einschränkungen und Mindestabständen zurechtkommen. Daher wird das Lernen mit modernen Hilfsmitteln noch wichtiger. Unterricht kann gestreamt werden, Lehrer können beispielsweise alle paar Tage per Videoanruf Kontakt zu Schülern aufnehmen, Selbstlernprogramme können den Präsenzunterricht ergänzen. All dies kann helfen, dass unsere Schüler trotz Corona-Krise gut und umfassend ausgebildet werden und alle Chancen für einen erfolgreichen Berufs- und Lebensweg haben.“, stellt Marc Hildebrand, selbst Lehrer und schulpolitischer Sprecher der CDU Fraktion Erkrath fest.

Aus diesem Grund spricht sich die CDU Erkrath dafür aus, bei der Ausstattung der Schulen daher einen Gang hochzuschalten. Laptops und Whiteboards sollten angeschafft, Lizenzen erworben und WLAN ausgebaut werden. Dabei kann Erkrath auf einem guten Niveau aufbauen. Denn durch die Stadtwerke sind bereits alle Schulen in Erkrath an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen. Das ist längst nicht in allen Städten der Umgebung der Fall. Aus dem Digitalisierungspakt des Bundes stehen für Schulen in Erkrath rund 1,25 Millionen Euro für digitale Infrastruktur bereit. Darauf weist Erkraths Landtagsabgeordneter Dr. Christian Untrieser hin.

Nun sollten schnellstmöglich die pädagogischen Konzepte fertiggestellt werden, damit das Geld an die Schulen fließen kann. Aus diesem Grund hat Jan Wiertz, Lehrer und Sachkundiger Bürger für die CDU im Schulausschuss der Stadt Erkrath, für dessen nächste Sitzung einen entsprechenden Antrag gestellt. In Bezug auf die Gelder und die Möglichkeiten mehr Digitalisierung in Erkraths Schulen voranzubringen, fragt die CDU:

1) Wie weit ist das technisch-pädagogische Einsatzkonzept, welches der Digitalpakt Schule vorschreibt, in Zusammenarbeit mit den Schulen bereits fertiggestellt?

2) Welcher Anschaffungsbedarf besteht hinsichtlich digitaler Endgeräte an den Schulen?

3) Ist es den Schulen möglich in angemessener Form Online-Unterricht anzubieten? Falls nein, inwiefern kann der Schulträger die Schulen hierbei unterstützen?

„Wir alle wissen noch nicht, wie es mit der Beschulung unserer Kinder weitergehen wird, aber gerade deshalb müssen wir unsere Schulen digital fit machen.“, so Jan Wiertz und Marc Hildebrand