Weniger Altkleider in den DRK-Containern DRK Erkrath verzeichnet weniger Einnahmen

Erkrath · Das DRK Erkrath klagt über finanzielle Einbußen von 60 Prozent. Der Grund: Die 14 Altkleider-Container, die das DRK im Stadtgebiet verteilt hat, werden kaum noch von der Bevölkerung befüllt.

Wolfgang Cüppers bangt um die Zukunft des DRK Erkrath.

Foto: DRK Erkrath

Warum das so ist, darauf kann sich Wolfgang Cüppers vom DRK Erkrath auch keinen Reim drauf machen. „Unsere Existenz ist massiv in Gefahr, denn viele unserer laufenden Kosten finanzieren wir durch den Verkauf von Altkleidern.“ Wenn die Situation weiterhin anhält, droht der Ortsgruppe die Schließung Ende 2021. Die Firma, die die Altkleider-Container regelmäßig entleert, zahlt dem DRK einen Kilopreis pro Altkleidersammlung. „Die Kleidungsstücke werden überwiegend in die Ostblock-Staaten oder beispielsweise auch in das jordanische Flüchtlingslager Zaatari verkauft.“ Der Rest der Kleidung wird zu Bau- und Dämmstoffen recycelt.

(nic)