Gelenkschmerzen einfach davonschwimmen
Workout im Wasser und Enzyme helfen dabei, den Sommer unbeschwert zu genießen
(djd/pt). Bewegung ist das beste Rezept - diesen guten Rat hören viele, die mit Gelenkproblemen zum Arzt gehen. Doch wie soll man sportlich aktiv sein, wenn jeder Schritt Beschwerden macht? Wer einige Tipps für das richtige Training beherzigt und auf natürliche Helfer gegen den Schmerz setzt, ist bereits auf einem guten Weg.
Ab ins Wasser!
Gerade im Sommer ist ein Sprung ins kühle Nass nicht nur eine erfrischende Abkühlung. Bei Gelenkbeschwerden wird Wasser auch zum idealen Trainingspartner. Denn der Auftrieb entlastet den gesamten Bewegungsapparat. Gleichzeitig wird die Muskulatur gezielt gefordert, weil sie gegen den Wasserwiderstand viermal mehr Kraft aufbringen muss als an Land. Davon profitieren auch die Gelenke: "Durch moderaten Druck, der bei Bewegung entsteht, wird der Knorpel mit wichtigen Nährstoffen versorgt, Abfallprodukte des Stoffwechselprozesses werden abgebaut und die Gelenke geschmeidig gehalten", erklärt Dr. Birgit Mellis, Fachärztin für Orthopädie und Sportmedizin in Krefeld.
Ob man seine Bahnen lieber im Freibad zieht oder in einem der über 30.000 deutschen Badeseen, ist dabei gleichgültig. Hauptsache, man taucht regelmäßig 30 bis 45 Minuten ab. Rücken und Kraulschwimmen sind übrigens am schonendsten für die Gelenke. Wer in den Stilen nicht geübt ist: Kurse gibt es auch für Erwachsene. Gute Alternativen sind Wasser-Gymnastik, Aqua-Zumba oder Aqua-Cycling - Radeln auf Trainings-Bikes im Wasser.
Natürliche Helfer gegen den Schmerz
Die meisten Gelenkbeschwerden entstehen durch eine altersbedingte Abnutzung des Knorpels, durch rheumatische Erkrankungen oder Verletzungen. Der Körper reagiert auf diese "Fehler im System" mit einer Entzündung: Das Gewebe schwillt an, der Druck auf die Nervenbahnen steigt und schon kleine Bewegungen verursachen Beschwerden. Nicht jeder möchte dann auf klassische Schmerzmittel zurückgreifen. Eine Alternative können natürliche Wirkstoffe sein, allen voran die Enzyme Bromelain und Trypsin. "Sie sind in der Sportmedizin lange bekannt, um Entzündungen wirksam zu reduzieren und dadurch die Schmerzen nachhaltig und schonend zu bessern", sagt Dr. Birgit Mellis. Verstärkt wird diese Wirkung durch den Pflanzenstoff Rutosid, enthalten zum Beispiel in Wobenzym plus (Apotheke). Der Unterschied zur Schmerztablette: Die Entzündung wird nicht unterdrückt, sondern beschleunigt, so dass der Prozess rasch abklingen kann. Unter www.wobenzym.de gibt es weitere Informationen, auch zu gezieltem Bewegungstraining bei Gelenkbeschwerden.