Weihnachsstimmung im Hospiz

Hochdahl · Mit einem besinnlichen Adventsbasar läutete das Franziskus Hospiz in Trills am vergangenen Samstag die Vorweihnachtszeit ein.

Renate Lettini und Bärbel Kleinsorge haben bereits Anfang des Jahres mit der Vorbereitung für den Adventsbasar begonnen.

Foto: tb

(tb) In der Zeit von 11 bis 18 Uhr hatten Besucher die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen die Zeit in der weihnachtlich geschmückten Einrichtung zu vertreiben. Ein Basar im Foyer des Hospizes lockte mit etlichen, selbst gemachten Geschenkideen.

Ob Schmuck, Marmeladen, Strickwaren oder Teddykissen - die Angebotsvielfalt des kleinen Hospizbasars war umfangreich. "Wir überlegen uns schon zu Jahresbeginn, was wir vorbereiten können", berichtet Ehrenamtlerin Renate Lettini. Die Hochdahlerin ist bereits seit etlichen Jahren ein festes Mitglied des großen Ehrenamtsteam. "Ob Kuchenspenden oder Spenden für den Basar - der gesamt Erlös kommt dem Hospiz zu Gute." Im Rahmen des Adventsbasares fand auch der traditionelle Tag der offenen Tür statt. Für Beratungsgespräche rund um die ambulante und stationäre Pflege standen die Koordinatorinnen Claudia Schmitz und Sabine Mischke zur Verfügung.

"Besonders an solchen Tagen, wenn im Haus eine Menge los ist, trauen sich die Interessierten zu Gesprächen zu kommen. Die Hemmschwelle ist einfach niedriger", wissen die beiden Damen. Für jedes Beratungsgespräch wird sich ausreichend Zeit genommen und individuell nach Lösungen gesucht. "Es sind längst nicht nur Erkrather und Hochdahler an dem Angebot interessiert. Die Menschen kommen aus dem gesamten Kreis Mettmann, Wuppertal oder Düsseldorf." Die Anmeldelisten für die derzeit acht stationären Hospizzimmer sind lang.

"Wir entscheiden nach Priorität und nicht nach Anmeldedauer", versichert Sabine Mischke. Die Beratungen finden, um die Privatsphäre aufrecht zu erhalten, in den oberen Räumen der Einrichtung statt. Heidi Quak besucht gerne die Hospizräume und nutzt seit Jahren das Angebot des montäglichen Trauercafés. "Man fühlt sich hier immer willkommen, ist nie alleine und wird akzeptiert, wie man ist. Mein Dank gilt dem unermüdlichen Engagement der Ehrenamtler. Ohne deren Einsatz wäre es lange nicht so schön", so die Pensionärin abschließend.