Ausstellung in der Stadtbücherei Hochdahl Reisen zwischen Feuer und Eis
Hochdahl · Rita Döhmer liebt es zu reisen. Viele Male besuchte sie den südamerikanischen Kontinent, vornehmlich Argentinien. Weitere Ziele aus der Vergangenheit waren Ecuador, Nordamerika oder aber auch Teneriffa und Lanzarote. Ihre Eindrücke hat sie in zahlreichen Bildern festgehalten, die nun unter dem Titel „Feuer und Eis“ noch bis zum 4. März in der Stadtbücherei Hochdahl zu sehen sind.
Kreativ war Rita Döhmer schon immer. Neben ihrer 40jährigen beruflichen Tätigkeit in der Pharmaindustrie, lehrte sie an der VHS Erkrath Ikebana - die japanische Kunst des Blumenarrangierens. Darüber hinaus ist sie regelmäßig Gast im Kinder- und Jugendzentrum des TSV Hochdahl und bietet dort für die jungen Besucher Kreativkurse an. „Nach meiner Pensionierung fand ich nun endlich Zeit, gezielt Kurse zur Weiterbildung zu besuchen und meinen kreativen Horizont zu erweitern“, erinnert sie sich.
Während ihrer Reisen begegnen ihr immer wieder die Gegensätze Feuer und Eis, die in der Natur stets zu finden sind und nebeneinander existieren. „Ganz im Süden Argentiniens besuchten wir beispielsweise den Perito Moreno Gletscher. Ein Gletscher, der in einen Binnensee kalbt. Die Anden bieten viele Naturereignisse, besonders beeindruckte mich die Atacamawüste, die am tiefsten gelegene Wüste der Welt, mit den Geysiren von El Tatio. Weit im Hintergrund konnte man auch Fumarolen (vulkanische Dampfaustrittsstellen), von kleinen Vulkanen entdecken. Beeindruckend war auch ein Aufenthalt in Quito (Ecuador). Dort hat ein großer Vulkan vor rund 100 Jahren fast die ganze Hauptstadt zerstört. Ein riesiger nun bewirtschafteter Krater ist davon zurückgeblieben. Für mich ganz beeindruckend war auch der Besuch im Nationalpark Cotopaxi. Cotopaxi ist ein schlafender, das heißt, noch aktiver Vulkan, von circa 6000 Meter Höhe mit einer Schnee- und Gletscherkappe.“
All‘ diese Eindrücke hat sie in ihren Bildern verarbeitet und diese sind nun in der Stadtbücherei Hochdahl zu bewundern. Es ist erst ihre zweite Ausstellung. „Die erste Ausstellung in der Begegnungsstätte Gerberstraße fiel leider genau in die Anfangsphase der Pandemie und konnte quasi nur durch die Schaufenster betrachtet werden.“ Rita Döhmers Werke sind abstrakte Landschaftsmalereien in Acryl und sind in den letzten zwei bis drei Jahren entstanden. Die Künstlerin in Mitglied bei der Neanderart-Group.
