Gute Kooperation am Schulzentrum Hochdahl Immer zum Wohle des Schülers
Hochdahl · Die Schulanmeldungs-Termine für die weitergehenden Schulen in Erkrath rücken immer näher. Das Gymnasium, die Realschule und die Hauptschule in Hochdahl loben in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit im Rahmen eines Schulzentrums.
(nic) Seit Jahren arbeiten die drei Schulformen Hand in Hand, um ihren Schülern die bestmögliche Ausbildung zu Teil kommen zu lassen. Dabei tauschen sich die drei Schulleiter (Christof Krügermann vom Gymnasium, Claudia Sieker von der Realschule und Karin Malzkorn von der Hauptschule) regelmäßig bei Treffen aus.
Während der Schullaufbahn sind gegenseitige Hospitanzen der Schüler in den Einrichtungen kein Problem. "Das läuft bei uns ganz unbürokratisch ab", sagt Christof Krügermann. Viele Schüler wechseln auch nach der zehnten Klassen zum Gymnasium. "Der beste Abiturient des letzten Jahrgangs stammt von der Realschule", so Krügermann.
Wichtig ist allen drei Schulleitern das Wohl ihrer Schützlinge. "Was nutzt es den Eltern, wenn ihr Kind morgens mit Bauchschmerzen zur Schule geht, weil es sich überfordert fühlt", so Karin Malzkorn. Sie weiß um das generelle negative Image der Hauptschulen in Deutschland. Kann aber mit schlagkräftigen Argumenten zu überzeugen. "Wir haben Klassen von 22 Schülern. Das gibt es nur noch selten. Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit, sich am Ende für die gymnasiale Oberstufe zu qualifizieren."
Erfolgserlebnisse sind für Schüler ihm Laufe ihrer Schullaufbahn enorm wichtig. Nicht jeder muss später studieren, um erfolgreich und glücklich im Beruf zu sein. Die Carl-Fuhlrott-Schule arbeitet deshalb auch unter anderem in der Berufswahl-Orientierung mit dem Erkrather Handwerkerkreis eng zusammen.
Was die schulübergreifende Kooperation der drei Einrichtungen angeht, so wird unter anderem jedes Jahr ein Schulzentrums-Wettbewerb im Fach Mathematik durchgeführt, an dem Schüler der fünften und sechsten Klassen teilnehmen. Die Schülervertretungen organisieren Sportturniere im Fußball und Tischtennis. "Durch diese Veranstaltungen lernen sich die Schüler der Schulen besser kennen und gestalten das Schulleben mit", so Krügermann.
Auch Flüchtlinge werden seit einiger Zeit unterrichtet. Das Kreisintegrations-Zentrum in Mettmann weist den Schulen die neuen Schüler zu. Im Vorfeld findet eine Prüfung statt, um den Schüler für die entsprechende Schulform zu empfehlen. Die Carl-Fuhlrott-Schule hat im Unterrichten von Flüchtlingen die längste Erfahrung. Seit November nimmt auch das Gymnasium Seiteneinsteiger auf. "Dafür konnte das Gymnasium eine Lehrerstelle mit Deutsch als Fremdsprache besetzten. Zwei Lehrkräfte des Gymnasiums unterstützen das Lernen der Flüchtlingskinder durch ein zusätzliches Angebot für Schüler, die nach zwei Jahren intensiven Deutschlernens, gute Perspektiven haben zum Gymnasium zu wechseln", so Krügerman. Schüler der neunten Klassen des Gymnasiums treffen sich mit Perspektiv-Schülern freitags zum gemeinsamen Lernen.
Die Stadt Erkrath hat in den vergangenen Jahren Millionenbeträge in die Schulen investiert. "Das soll aber nicht das Ende gewesen sein" sagt Bürgermeister Christoph Schultz. Gut ausgestattete Fachräume in den Naturwissenschaften, eine zeitgemäße mediale Ausstattung und Lösungen für den gebundenen Ganztag sprechen für die Stadt als zuverlässigen Partner.
Die Realschule und das Gymnasium werden ab dem 1. Februar in ihrer Schulsozialarbeit durch eine Vollzeitkraft unterstützt.
Anmeldetermine der weiterführenden Schulen:
17. Februar von 9 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr
18. Februar von 9 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr
19. Februar von 9 bis 12 Uhr
Die Carl-Fuhlrott-Schule bietet individuelle Beratungstermine unter Telefon 02104/139509 an.
Weitere Infos auf
www.carl-fuhlrott-schule.de
www.realschulehochdahl.de
www.gymnasium-hochdahl.de