Ausflug nach Wuppertal Erkrather Johanniter-Haus zu Gast im Visodrom
Hochdahl · Anfang September lud das Visiodrom in Wuppertal die Begegnungsstätte Alt und Jung des Johanniter-Hauses in Erkrath zum zweiten Mal in seine Ausstellung ein. Diesmal durfte eine vierzehnköpfige Gruppe aus Erkrath die Ausstellung „Leonardo Da Vinci – uomo universale“ im Visiodrom im Gaskessel in Wuppertal genießen.
Gegen kurz nach elf machte sich die Gruppe aus zehn Gästen, bestehend aus Senioren und Ehrenamtlichen, mit Gabi Gründker und Eva Flader, den Leiterinnen der Begegnungsstätte und Luisa Joisten und der Hilfe von einem ehrenamtlichen Unterstützer auf den Weg zur S-Bahn. Joisten absolviert seit dem 1. September ein freiwilliges soziales Jahr im Johanniter-Haus Erkrath. Bis August 2024 wird sie Gabi Gründker und Eva Flader unterstützen. „Ich finde das ja ganz toll, dass du das machst!“, betont eine Bewohnerin des Wohnens mit Service anerkennend und erzählt von ihrer Enkeltochter.
Mit der S-Bahn Linie 8 ging es für die Gruppe dann bis zur Endstation nach Wuppertal Oberbarmen. Von dort liefen sie noch einige Minuten, bis sie am Gaskessel ankamen. Dirk Emde, Geschäftsführer des Visiodroms, hatte dem Johanniter-Haus schon bei der letzten Ausstellung von Monet die Karten geschenkt. Auch dieses Mal waren 15 Tickets für sie hinterlegt. Leider hatte am Morgen eine Teilnehmerin aus persönlichen Gründen kurzfristig absagen müssen. Doch auch sie wird noch in den Genuss der Ausstellung kommen, da ihre Karte extra mitgegeben wurde: „sobald es für die Dame wieder möglich ist, freuen wir uns sie im Visiodrom begrüßen zu dürfen“, erklärt eine Mitarbeiterin.
Im Visiodrom selbst findet sich auf der ersten Etage eine Ausstellung zur Historie des Gaskessels. Im Erdgeschoss durften die Kunstinteressierten dann die Ausstellung zu Leonardo Da Vinci genießen. Sein Lebenswerk wurde in unterschiedliche Lebensabschnitte unterteilt und neben Werken und Texten zu diesen auch Nachbildungen und Modelle von Da Vincis Erfindungen ausgestellt. Von unten ging es dann mit dem Aufzug in die fünfte Etage zur immersiven Ausstellung. Auf die runden Innenwände und einem Würfel in der Mitte des Raumes strahlten Projektoren aus allen Ecken des Raumes bewegte Motive, brachten die Mona Lisa zum Strahlen und erzählten so die Geschichte Da Vincis. Von dort gelangte man über 245 Treppen, oder zwei Etagen mit dem Aufzug, noch auf den so genannten Skywalk des Visiodroms. Der Ausblick vom Dach aus über Wuppertal bei strahlendem Sonnenschein begeisterte viele Teilnehmende.
„Leonardo im Visiodrom war ein Genuss für die Sinne“, freut sich eine weitere Teilnehmerin im Nachgang. Um allen Personen ihr eigenes Tempo zu ermöglichen hatten die Leiterinnen der Begegnungsstätte vorab bereits einen Tisch im angrenzenden Lokal „APOSTO“ reserviert, sodass alle Teilnehmenden sich im Anschluss an die Ausstellung noch bei einem kühlen Getränk austauschen konnten.
Gegen 15 Uhr machte sich die Gruppe dann wieder auf den Rückweg nach Erkrath. „Wir gleiten ja wirklich einfach nur dahin“, freut sich ein Teilnehmer, der lange nicht mehr mit der S-Bahn gefahren war. Auch während der Fahrt waren sich alle einig: Das war ein wirklich schöner, gelungener Ausflug. Das sieht auch Eva Flader so: „Es ist schön, dass wir so viel Glück mit dem Wetter hatten und die Stimmung so nett war. Es ist immer wieder schön im Visiodrom!“. Dem pflichtet auch Gabi Gründker bei und betont noch einmal: „Wir sind wirklich sehr dankbar für die Einladung von Dirk Emde. Ein solcher Ausflug ist ein Highlight für jeden von uns!“