Drei Entwürfe zur Auswahl
Hochdahl · Die Hauptstraße in Alt-Hochdahl soll saniert und das Umfeld des dortigen S-Bahnhofs neu gestaltet werden. Hierfür haben drei Planungsbüros unterschiedlich Entwürfe erarbeitet, die bei einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert worden sind.
(ak) Für Stadtplaner gibt es interessante Möglichkeiten, den jetzigen Zustand der Hauptstraße und des dortigen S-Bahn-Geländes spürbar zu verbessern. Wie dies zu erreichen ist, ließen drei verschiedene Konzeptionen erkennen, die den Anwohnern im Bürgerhaus vorgestellt worden sind. "Heute fällt noch keine Entscheidung, wir wollen jedoch die Vorschläge der Planungsbüros zeigen", sagte Professor Hartmut
Welters, der als Moderator durch die informative Veranstaltung führte.
Bei Präsentation der drei Sanierungsvorschläge war die Absicht der Planer zu spüren, in Alt-Hochdahl einen attraktiven Stadtteil entstehen zu lassen. Detailliert wurde erklärt, dass die Hauptstraße außer der Fahrbahnerneuerung durch breite Bürgersteige, mehr Parkmöglichkeiten, Baumbepflanzungen und andere Maßnahmen aufgewertet werden kann. Zur Sprache kam auch die beabsichtigte Umgestaltung des S-Bahn-Vorplatzes, der vor allem durch eine Grünanlage schöner werden soll.
Geplant ist auch, die Unterführung für Passanten durch mehr Beleuchtung sicherer zu machen. Eine sich anschließende Diskussion wurde von den Besuchern der Veranstaltung genutzt, sich noch detaillierter über die geplanten Sanierungsmaßnahmen informieren zu lassen. Themen waren hier zum Beispiel der Standort der Buswartehäuschen, die Beschädigung des Pflasters durch Baumwurzeln und Gefährdungen durch zu schnell fahrende Autos. Außerdem wurde der Wunsch geäußert, die historische "Umlenkrolle" als Denkmal gut sichtbar vor dem S-Bahnhof zu platzieren. Mit Verärgerung wollten einige Anlieger der Hauptstraße wissen, warum seitens der Stadtverwaltung immer noch nicht mitgeteilt worden ist, mit welchem Betrag sich Grundstücksbesitzer an den Sanierungskosten beteiligen müssen. Beantwortet wurde die Frage mit dem Hinweis, dass genaue Zahlen erst nach Abschluss der Planungen genannt werden können.