Ace Jonovski zu Gast in der Carl-Fuhlrott-Schule

Hochdahl · Auch in diesem Jahr war der Handball-Court, den der Interaktiv e.V. und der SG Ratingen gemeinsam veranstalten, zu Gast in der Carl-Fuhlrott-Schule.

Die Klasse 5b mit Ruth Seebold, Sonderpädagogin im Bereich Inklusion, Klassenlehrer Thomas Braun, Max Vitz von Interaktiv und Nationalspieler Ace Jonovski (hinten v.l.n.r.).

Foto: RG

(RG) Innerhalb zwei Wochen hatten die fünften bis achten Klassen die Möglichkeit am Handball-Court teilzunehmen. Trainer war kein geringerer als der ehemalige Profi-Handballer und langjähriger Nationalspieler Ace Jonovski, der durch den angehenden Sport- und Fitnesskaufmann Max Vitz unterstützt wurde. Fast zwanzig Jahre war der zwei Meter große, in Mazedonien geborene Jonovski Nationalspieler und hat in seiner Karriere als Profi-Handballer für verschiedene Vereine in mehreren Ländern gespielt. Er begann in der U16, wechselte in die U21, bis er in die A-Nationalmannschaft aufstieg. Mehr als 150 Spiele hat er in dieser Zeit absolviert, 62 davon in der A-Nationalmannschaft. Mit 37 Jahren verabschiedet er sich in diesem Jahr mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus der Nationalmannschaft, um Platz für jüngere Spieler zu machen. Seine Vereinsheimat hat er inzwischen beim SG Ratingen gefunden. Für die am Handball-Court teilnehmenden Schüler ein Glücksfall, denn der Profi hat im Training so einige Tipps auf Lager.

Der Handball-Court ist im Außengelände auf dem Fußballplatz aufgebaut, aber in diesem Jahr macht das Wetter häufig einen Strich durch die Rechnung. Training und Spiele müssen an mehreren Tagen in Sporthalle stattfinden. Mal ist es der Sturm, der die Gefahr herunterfallender Äste mit sich bringt, mal Dauerregen der das Außentraining und Spiel verhindert. Zu Beginn gibt es für jede Klasse eine kleine Einführung. "Für die Fünftklässler ist es der erste Kontakt zum Handballspiel überhaupt. Die weiterführende Schule hat für sie ja gerade erst begonnen", erklärt Thomas Braun, Klassenlehrer der 5b. Gemeinsam mit seiner Kollegin Ruth Seebold, Sonderpädagogin im Bereich Inklusion, folgt er dem Spielverlauf, des Handballspiels, was gerade ausnahmsweise in der Gymnastikhalle stattfindet, weil in der großen Halle regulärer Sportunterricht stattfindet. Nach dem Spiel und einer kleinen Pause geht es wieder in die große Halle.

Die Mädchen der fünften Klasse sind mit der gleichen Begeisterung dabei, wie die Jungen. Große Unterschiede im Spiel sind in diesem Alter noch nicht erkennbar. Die Handball-Neulinge spielen, als wenn sie alle das schon länger täten. "Für die Einführung planen wir etwas mehr Zeit ein und gespielt wird nach vereinfachten Regeln", verraten Ace Jonovski und Max Vitz, wie sie die Freude am Handballsport auch bei den Schülern der fünften Klassen schon wecken.