Wajdi Stambouli schießt SCU zum Sieg
Erkrath · Schon zur Halbzeit war das Kreisliga B-Verfolgerduell zwischen dem Zweiten DSV 04 II und dem SSV Erkrath (3.) vorentschieden. Die Düsseldorfer führten durch die Treffer in der 25., 31. und 39. Minute mit 3:0. Der SSV mobilisierte in den zweiten 45 Minuten zwar noch einmal alle Kräfte, unterlag aber mit 2:3. "Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen.
Gleich nach der Pause brachten wir drei frische Offensivkräfte. Meine Mannschaft hatte sich dann merklich gesteigert, konnte aber das Blatt nicht mehr wenden. Damit können wir unsere Aufstiegshoffnungen wohl endgültig ad acta legen", urteilte hinterher Trainer Michael Steinke. Die mitgereisten SSV-Fans witterten wieder Morgenluft, als Jonas Borkowski (52.) und David Schuster (55.) schon früh den Anschluss herstellten. Zum Gleichstand reichte es indes nicht, auch weil Torschütze Borkowski mit zwei Aluminiumtreffern (71., 88.) Pech hatte. "In der zweiten Halbzeit waren wir spielbestimmend.
Aber es fehlte dann doch der letzte Tick. Möglicherweise auch ein Indiz dafür, dass in den vergangenen Wochen nicht alle Spieler mit der letzten Konsequenz bei der Sache waren", fasste Steinke zusammen. Über Ostern ruht der Spielbetrieb in der Kreisliga B. Am 3. April (Anstoß 15 Uhr) geht es für die Erkrather mit dem Derby bei Sportfreunde Gerresheim II weiter. In der Kreisliga A wird die Situation für den SC Rhenania nach der 2:4 (1:3)-Niederlage beim SV Wersten, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, immer prekärer. Wersten ging vom Anpfiff weg aggressiv zur Sache. Die ohne sechs Stammkräfte angetretenen Gäste hatten dem Kampfgeist der Platzherren zunächst wenig entgegenzusetzen. Nach dem 0:2 (22., 31.) gelang Daniel Stolzenberg mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck' (37.) der Anschluss. Doch Wersten traf wenig später zum 3:1-Pausenstand. David Eberle verkürzte per Freistoß, den der SVW-Keeper letztlich selbst ins Tor bugsierte (63.), auf 2:3. In der Folge Rhenania zwar bemüht, aber glücklos.
Wie Nuri Gülmez, der mit der besten Chance am Torhüter scheiterte. Mit einem Konter erzielten die Düsseldorfer in der Nachspielzeit den Endstand. "Das war im Kampf gegen den drohenden Abstieg einfach zu wenig. Wir müssen uns an den nächsten Spieltagen mächtig steigern", betont Trainer Jürgen Frischen. Die nächste Bewährungsprobe für sein Team, das mit 21 Punkten gleichauf mit dem auf dem ersten Abstiegsplatz zu findenden SV Hilden-Nord steht, ist am 3. April (15 Uhr) das Heimspiel gegen den Fünften FC Tannenhof.
Das war ein hartes Stück Arbeit für den SC Unterbach, bevor der 3:2 (2:0)-Heimsieg gegen SFD 75 Süd feststand. "Die Gäste haben uns besonders in der zweiten Halbzeit eine Menge abverlangt. Kämpferisch hat meine Mannschaft alles gegeben und wurde am Ende für den Aufwand auch belohnt. Mit der Zwischenbilanz von 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen können wir wirklich zufrieden sein", urteilte Trainer Dirk Spanihel. Unterbachs Matchwinner war Wajdi Stambouli, der nach Vorarbeit von Niklas Berg (6.) und Dominik Renner (34.) für die Pausenführung sorgte. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (49. — Foulelfmeter, 57.) erzielte der Offensivspieler nach der Flanke von Ciro del Polito auch den Siegtreffer (69.). Dominik Renner traf vier Minuten zuvor nur den Querbalken. Am nächsten Spieltag (3. April — 15 Uhr) sind die Unterbacher auf dem Sportplatz Schützenstraße beim MSV Hilden zu Gast. Dann plant Dirk Spanihel wieder mit dem gegen SFD gelbgesperrten Tim Krinke.