Start in die neue Saison
Erkrath · (nigo) Darauf haben sie sehnlich gewartet: Die neue Saison hat für die Fußballer des SSV Erkrath begonnen. Am Wochenende wurde das gebührend gefeiert.
Auf dem Gelände des Toni-Turek-Stadions empfing der Verein seine Besucher mit viel Programm auf der Showbühne. Bis in die Abendstunden hinein lieferte die Band Cloudoscope Musik, die Besucher kamen trotz zwischenzeitlichen Regenschauern. Besonders für Kinder war einiges dabei, ein buntes Rahmenprogramm hatten Lutz Kraft, "Eventmanager" des Vereins und Vorsitzender Holger Johan auf die Beine gestellt. Die Sankt-Sebastianus-Schützen hatten dem SSV ihren Schießstand bereit gestellt, auf dem Tartanplatz fitzten viele kleine Rennfahrer beim Gokart-Rennen um die Wette. "Es ist etwas für die ganze Familie, so, wie auch der Fußball", sagte eine Besucherin.
Doch neben all den kunterbunten Aktionen um den Platz herum, ging es auf dem Rasen selbstverständlich um den Sport. Sowohl Jugend- als auch die Seniorenmannschaften feierten die neue Saison mit mehreren Freundschaftsspielen.
"Wir freuen uns auf eine spannende Saison", sagt Holger Johan. Und direkt am kommenden Sonntag erwartet die erste Senioren-Mannschaft ein Höhepunkt des Jahres. Im heimischen Stadion erwartet die erste Elf eine Partie gegen Rhenania Hochdahl. Trainer dort ist Thomas Schulzky, der einst auch die Erkrather Fußballer trainierte — sechs Jahre lang. Bei den Hochdahlern ist es Schulzkys Einstand. "Das ist schon ein seltsames Gefühl, wenn der ehemalige Trainer unseres Vereins plötzlich auf der gegnerischen Seite steht", sagt Mannschaftsmitglied Maurizio Pireddu.
"Es wird wahrscheinlich härter werden als andere Spiele, wir müssen alles geben und kämpfen, so gut es geht." Und auch Präsident Holger Johan erwartet die Partie mit Spannung: "Der ganze Verein fiebert dem schon entgegen", sagte er.
Und es sind nicht nur die Sportler selbst, die der neuen Saison freudig entgegensehen. Auch Manfred Heilighaus ist ein Fan des SSV. "Ich stehe gerne am Spielfeldrand, wenn meine Kumpels auf dem Platz stehen", sagt er. Highlights seien aber die Spiele seines Neffen: "Dass man da im Stadion ist, versteht sich von selbst."