Die Saison endet für die Erkrather Vereine
Erkrath · Der Abstieg steht bereits seit Wochen fest. Aber die in den vergangenen Wochen stark verjüngte 1. Mannschaft des SSV Erkrath wollte sich zumindest mit ordentlichen Leistungen in die Kreisliga B verabschieden.
Der im Ansatz hehre Gedanke ist aber auf dem Fußballfeld kaum umzusetzen. Wobei das Bemühen der Elf von Interimstrainer Guido Plessa niemand absprechen mag.
Nur, die Qualität reicht eben nicht für die Kreisliga A. Was die glatte 1:6
(0:2) Niederlage beim Tabellenelften SV Oberbilk 09 Düsseldorf, der in dieser Saison wahrlich keine Bäume ausriss, nachdrücklich beweist. Die Gäste gerieten nach wenig mehr als einer Viertelstunde 0:1 in Rückstand, kassierten vier Minuten darauf (22.) eine "Ampelkarte" und waren in Unterzahl hoffnungslos unterlegen. Demzufolge machte auch das Gegentor durch Maurizio Pireddu zum 1:4 (58.) keine zusätzlichen Kräfte frei.
Am Sonntag (15 Uhr - Toni-Turek-Stadion) verabschieden sich die Erkrather mit dem Nachbarschaftsduell gegen TuS Gerresheim für diese Saison von ihren treuen Fans und damit letztlich aus der Kreisliga A.
Der am vergangenen Wochenende spielfreie SC Rhenania Hochdahl stellt sich zum Saisonausklang (So 15 Uhr) beim Tabellendritten DSV 04 vor. Für die Rhenanen ist die Saison gelaufen - mehr als Rang 5 ist nicht drin. Die Lierenfelder hingegen werden sich im Fernduell mit Tabellenführer VfB Hilden II, der zwei Zähler mehr auf dem Konto hat, sicher ins Zeug legen. "Wir wollen uns natürlich mit einem positiven Ergebnis in die Sommerpause verabschieden. Allerdings müssen wir gegen einen bestimmt engagierten Gegner noch einmal eine gute Leistung abliefern", sagt Trainer Thomas Schulzky, der seinen designierten Nachfolgern Jürgen Frischen und Pascal Kostkowski auch in dieser Partie die Regie überlässt.
Der SC Unterbach machte mit dem unerwarteten 3:2 (0:2) Sieg dem Tabellenzweiten der Kreisliga B, dem Garather SV, einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Garath führte durch die Treffer in der 15. und 36.
Minute bereits mit 2:0, schien die Partie locker für sich zu entscheiden.
Selbst das 2:1 (68.) durch den verwandelten Elfer von Max Hodi schien keine Gefahr zu bedeuten. In der Schlussphase machte die Elf von Trainer Toni Pisano aber doch noch ernst. Hodi glich aus (82.) und Ciro del Polito gelang in der 85. Minute sogar der Siegtreffer. Am Sonntag (15 Uhr) kommt Spitzenreiter Vatangücü Düsseldorf in die Reinhart-von-Hymmen-Kampfbahn. Vatangücü muss gewinnen. Der SCU hingegen kann ohne Druck aufspielen und möchten am liebsten auch den zweiten Aufstiegskandidaten ein wenig ärgern.
