Tierheim Hilden braucht Unterstützung Wir freuen uns über jede Hilfe
Erkrath/Kreis · Auch das Tierheim Hilden leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Wichtige Gelder, die sonst über diverse Feste im Tierheim generiert werden, fallen aufgrund der Restriktionen weg. Deshalb ist das Tierheim mehr denn je auf finanzielle Spenden und Sachspenden angewiesen.
Seit dem ersten Lockdown im März hat sich im Tierheim Hilden so einiges verändert. Spontanbesuche sind leider nicht mehr möglich, stattdessen heißt es: Eintritt nur nach vorheriger Terminabsprache. „Im März haben wir im Schichtsystem mit drei Teams gerarbeitet“, erinnert sich Tierheimleitung Thomas Mielke. Oberstes Ziel: Die Ansteckungsgefahr für die Mitarbeiter so gering wie möglich halten, damit die Versorgung und Betreuung der Tiere sichergestellt bleibt. „Für die Besucher und Mitarbeiter des Tierheims gelten die gleichen Regeln wie für den Rest der Bürgerschaft.“
Die Mitarbeiter tragen in diesen Zeiten mehr den je große Verantwortung gegenüber den ihnen anvertrauten Geschöpfen. Derzeit warten acht Hunde, rund 30 Katzen und fast ebenso viele andere Kleintiere auf ein neues Zuhause. „Viele Menschen, die bereits seit Monaten überwiegend im Homeoffice sind, spielen mit dem Gedanken sich ein Haustier anzuschaffen. Das Internet macht es möglich, mit nur wenigen Klicks diesen Gedanken Wirklichkeit werden zu lassen“, so Mielke. Er und sein Team befürchten allerdings, dass viele dieser Tiere in der „nach Corona-Zeit“ dann in Tierheimen landen. Denn dann fehlt plötzlich die Zeit für die täglichen Gassi-Runden mit dem Hund, die Katze stellt in Abwesenheit der Familie plötzlich die Wohnung auf den Kopf oder das Kaninchen macht nun doch zu viel Arbeit.
„Uns ist es wichtig, dass Mensch und Tier gut zusammen passen. Meist merkt man das schon im Vorgespräch.“ Auch sind mehrfache Besuche im Tierheim unumgänglich, bevor man seinen Vierbeiner mit nach Hause nehmen darf. Sieben Tierpfleger kümmern sich um das Wohl von Hund, Katze und Co. Ehrenamtliche Gassi-Gänger sorgen dafür, dass die Hunde ihren täglichen Auslauf bekommen. Zuständig ist das Tierheim für die Städte Hilden, Monheim-Baumberg, Mettmann, Erkrath und Langenfeld. Finanzielle Unterstützung gibt es zum einen von den genannten Städten, aus den Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins und Spenden. Wer das Tierheim in Hilden in diesen harten Zeiten unterstützen möchte, kann dies zum einen mit der Überweisung eines Geldbetrages oder aber auch mit Sachspenden wie Futter, Decken, Schlafbettchen, Spielzeug und ähnlichem. „Wir freuen uns über jede Form der Hilfe“, so Mielke abschließend.
Mehr Informationen auf www.tierheim-hilden-ev.de. Dort stehen auch die Kontaktdaten und das Spendenkonto.