Durchschnittliche Eintreffzeit am Einsatzort liegt bei dreieinhalb Minuten Mobile Retter waren schon mehrfach im Einsatz

Kreis · Vor wenigen Tagen ist im Kreis Mettmann das System "Mobile Retter" an den Start gegangen. Mehr als 200 qualifizierte Ersthelfer stehen zur Verfügung, um in einem lebensbedrohlichen Notfall lebenserhaltende Maßnahmen durchzuführen und so die Zeit bis zum Eintreffen von Notarzt und Notfallsanitäter zu überbrücken.

Foto: Kreis Mettmann

Vor wenigen Tagen ist im Kreis Mettmann das System „Mobile Retter“ an den Start gegangen. Mehr als 200 qualifizierte Ersthelfer stehen zur Verfügung, um in einem lebensbedrohlichen Notfall lebenserhaltende Maßnahmen durchzuführen und so die Zeit bis zum Eintreffen von Notarzt und Notfallsanitäter zu überbrücken.

Schon kurz nach dem Start des Systems kam es um 15.54 Uhr zur ersten Alarmierung, nachdem in Haan ein Kind nach einem Sturz kurzzeitig bewusstlos war (Bewusstlosigkeit ist wegen der Wahrscheinlichkeit eines Herz-Kreislauf-Stillstandes eine Indikation zur Alarmierung). Der erste von zwei Mobilen Rettern war bereits zwei Minuten nach der Alarmierung vor Ort. Das Kind war inzwischen glücklicherweise wieder bei Bewusstsein. Insgesamt waren bis Montagmittag bereits in sieben Fällen Mobile Retter an Rettungseinsätzen beteiligt. Ihre durchschnittliche Eintreffzeit lag bei dreieinhalb Minuten. Der Kreis Mettmann möchte das Netz der Mobilen Retter gerne noch dichter gewebt sehen. Je mehr Mobile Retter im Kreisgebiet verteilt sind, desto höher ist die Chance, dass einer von ihnen sich im Notfall ganz in der Nähe befindet und schnell zur Hilfe eilen kann. Wer sich den Mobilen Rettern anschließen möchte und beruflich oder ehrenamtlich bereits vorgebildet ist, kann sich auf der Internetseite portal.mobile-retter.de registrieren. Bei Fragen steht Heike Rohde unter der E-Mail-Adresse mobileretter@kreis-mettmann.de zur Verfügung.