"Hier ist einiges los in Hochdahl. Leider im negativen Sinne. Wir bekommen es täglich live und in Farbe mit. Ich fühle mich hier leider nicht mehr sicher. Das Leben hier ist anders geworden. Geprägt von kriminellen Machenschaften. Abends ab circa 21 Uhr ist es hier im Zentrum (Arkaden oder Markt) unerträglich geworden. Es ist nur laut (da wird eine gemütliche Zigarette am Balkon zur Mutprobe). Laut durch Gebrüll, Geschreie, quietschende Autoreifen, aus Autos laute Musik (wenn man dies als Musik bezeichnen kann), Randale. Der Platz an den Arkaden bis zur Grenze vermüllt. Es macht einen aggressiv, wenn man mitbekommt, wie sich gewisse Gruppen hier verhalten. Es kann doch nicht sein, dass wir uns ab 20 Uhr nicht mehr auf die Straße trauen und andere hingegen sich hier benehmen, als seien sie nicht von dieser Welt. Integration und Anpassung ist anders. Doch was geschieht? Nichts. Unser Bürgermeister kann sich dies hier gerne mal anhören und ansehen für ein paar Abende. Es muss hier was passieren und wir brauchen Schutz in welcher Art und Weise auch immer. Wir kommen uns hier vor wie in der Bronx. Und das kann so nicht weitergehen. Politiker und Zuständige bitte aufwachen und handeln."
Ines Pfeffer, Erkrath

"Das muss man sich allerdings fragen. Jeder der aufmerksam durch die Gegend läuft, kommt schnell auf die sehr eindeutigen Ursachen dieser Entwicklung. Und für ein Gegensteuern ist es längst zu spät. Wer keine klaren Regeln aufstellt und deren Beachtung einfordert und Nichteinhaltung scharf sanktioniert, muss sich über das was Sie in "Also ehrlich" beschreiben nicht wundern. Ich bin sicher, dass dies erst der Anfang vom Ende unseres schönen Gemeinwesens ist.
Und zum Thema Polizei in Erkrath hatte ich unseren neuen Bürgermeister vor einiger Zeit angefragt, der zügig korrekt mitteilte, Polizei sei Kreissache und läge nicht im Handlungsrahmen der Stadt Erkrath. Damit sind die Herren im Rathaus "fertig". Der Kreis ist ja auch auf dem Mars und nicht im Bereich der kommunalen Einflussnahme. Die Verbesserung der Grünschnittbildlage seit dem Amtsantritt, den man konstatieren muss, reicht leider nicht für einen Neustart und Aufbruch. Erkrath bleibt leider bisher weiter weit zurück hinter anderen Gemeinden im Kreis.
Hinter der Verfassung und dem Föderalismus können sich alle "nicht handelnden Akteure" prima verstecken und deshalb werden auch jedwede Änderungen vermieden; Denn dann müsste man Farbe bekennen und wer will das schon noch?!
Und mal ehrlich; Die paar "Männlein und Weiblein" der Polizei Erkrath können einem doch leid tun. Die tun was sie können, sind aber unterbesetzt, haben keine Kompetenzen und so weiter. Die Polizeiausstattung für eine Stadt wie Erkrath ist dem Volumen nach ein ausgemachter Skandal erster Güte. Man muss sich ja wundern, wenn man überhaupt mal einen Polizeiwagen sieht, geschweige mal eine Fußtreife (die haben wir seit Jahren nicht mehr gesehen!). Ehrlich muss man sagen, dass die Polizei in Erkrath (ohne konkretes "Einsatzszenario") überhaupt nicht wahrnehmbar ist. Das öffnet den anderen Akteuren "Tür und Tor" und als Normalbürger fühlt man sich alles andere als sicher."
Frank Brensing, Erkrath

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