Lichterdorf — der Erkrather Weihnachtsmarkt
Erkrath · Nach dem überwältigenden Zuspruch beim ersten Lichterdorf der Erkrather Werbeban.de vergangenes Jahr, war es für den jungen Verein eigentlich keine Frage: Auch in 2016 findet das Lichterdorf — der Erkrather Weihnachtsmarkt — am ersten Adventswochenende wieder auf der Bahnstraße statt.
Gemeinsam mit dem befreundeten Handwerkerkreis schaltet Bürgermeister Christoph Schultz am 25. November um 18.30 Uhr die feierliche Beleuchtung ein. Bereits um 18 Uhr öffnen die Buden des Lichterdorfs, das von der Erkrather Werbeban.de organisiert wird.
"In diesem Jahr sind wir mittlerweile bei 19 Buden angekommen", erzählt der erste Vorsitzende der Werbeban.de, Marcel Heubeck, nicht ganz ohne Stolz. "Wenn man bedenkt, dass wir 2015 mit sechs Buden geplant haben sind wir froh zu sehen, dass Erkrath eben doch alles andere als eine Schlafstadt ist."
Dem Konzept, jede Bude mit anderen Inhalten zu füllen, bleibt die Erkrather Werbeban.de treu. "Ein Weihnachtsmarkt ist mehr als nur Bratwurst und Glühwein.", findet Heubeck, "deshalb ist uns wichtig, eine breite Palette an kulinarischen Genüssen anzubieten." So wird es erstmalig auf dem Lichterdorf auch Schmalzbrote und Gulaschsuppe geben.
"Natürlich soll auch das Kunsthandwerk nicht zu kurz kommen.", verrät der zweite Vorsitzende Lutz Kraft. Als Eventmanager ist er für die Vergabe der Buden zuständig. "Weihnachtliche Deko gibt's auf der Bahnstraße natürlich auch, und sicher findet man die eine oder andere Geschenkidee."
Die kleinen Besucher sollten gemeinsam mit ihren Eltern den Sonntag fest ins Auge fassen. Denn dann kommt der Weihnachtsmann im Lichterdorf vorbei und nimmt die Wunschzettel der Kinder entgegen. Mit Hilfe der Werbeban.de wird es dann wieder Geschenke geben.
Ein Weihnachtsmarkt an einem Adventswochenende ist der Erkrather Werbeban.de aber nicht genug. Die Weihnachtsstimmung auf Erkraths Einkaufsmeile wird durch Tannenbäume entlang der Fußgängerzone gestärkt. "In diesem Jahr sind es über 40 Bäume, die von Geschäftsleuten gestiftet und auch geschmückt werden. Andere Firmen stiften nur einen Baum — und wir möchten gerne, dass die Kindergärten und Grundschulen dann Kreativ werden.", verrät Marcel Heubeck ein Novum auf der Bahnstraße.
"Der schönste Baum der Kinder wird dann mit einem ordentlichen Bonus für die Klassen- oder Gruppenkasse prämiert, denn sie dann zum Beispiel für einen Ausflug verwenden können.", so Heubeck weiter.
An den übrigen Adventswochenenden werden dann nach und nach alle Erkrather Stadtteile versorgt. Gemeinsam mit der Werbegemeinschaft Hochdahler Markt und der Werbe- und Interessengemeinschaft Unterfeldhaus, mit denen seit diesem Jahr eine enge Zusammenarbeit erfolgt, wir Weihnachten überall stattfinden. "Der Erfolgreiche Seifenkisten-Cup, den wir zusammen anlässlich des Stadtjubiläums in allen drei Stadtteilen veranstaltet haben, hat uns gezeigt: Gemeinsam sind wir stark.", so Lutz Kraft, auf dessen Initiative die Stadtteile endlich enger zusammen gerückt sind.
So findet am zweiten Adventswochenende der Weihnachtsmarkt auf dem Hochdahler Markt statt. Das Wochenende drauf ist traditionell der inzwischen älteste Markt — das Weihnachtsdorf am Toni Turek Stadion — bevor dann am vierten Advent die Weihnachtsstimmung auf dem Neuenhausplatz halt macht.
Da die Werbegemeinschaften sich auch personell unterstützen hoffen sie, dass die Stadtteile sich auch gegenseitig besuchen. "Es soll ja Hochdahler geben, die noch nie auf der Bahnstraße waren.", sagt Heubeck mit einem Augenzwinkern. "Aber wenn die Wissen: Mein Lieblingsgeschäftsmann vom Hochdahler Markt verkauft mir auch in Unterfeldhaus oder Erkrath einen Glühwein — vielleicht schaffen wir es dann, die Leute auch mal über den Berg zu locken."
Es ist viel Zusammengewachsen in 2016 — das Engagement der Werbegemeinschaften zum Weihnachtsfest zeigt, das in Erkrath endlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht.