Biotonnen erhalten einen Aufkleber Keine Speisereste in die Biotonne
Erkrath · „Kein Plastik in die Biotonne“, so lautet der Appell auf dem neuen Aufkleber, mit dem ab dem 17. Juni bezirksweise alle Biotonnen ausgestattet werden. Hintergrund der Aktion ist die immer größer werdende Sorge der Betreiber der Kompostierungsanlage vor „Störstoffen“ in Bioabfällen.
„Kein Plastik in die Biotonne“, so lautet der Appell auf dem neuen Aufkleber, mit dem ab dem 17. Juni bezirksweise alle Biotonnen ausgestattet werden. Hintergrund der Aktion ist die immer größer werdende Sorge der Betreiber der Kompostierungsanlage vor „Störstoffen“ in Bioabfällen.Der aus den Bioabfällen gewonnene Kompost ist ein Qualitätsprodukt und darf keine Störstoffe wie Plastiktüten, Katzenstreu, Bauschutt, Küchenmesser, Bindedraht oder Blumentöpfe enthalten. Aber gerade diese Stoffe müssen oft mühsam heraussortiert und beseitigt werden. Auch Biokunststoffe oder sogenannte „kompostierbare Folienbeutel“ müssen in der Anlage als Störstoff entfernt werden. Weder das menschliche Auge noch die Sortiertechnik sind jedoch in der Lage, derartige Beutel von anderen Beuteln zu unterscheiden. Daher sollte bereits bei der Müllentsorgung darauf geachtet werden. In die Biotonne gehören auch keine Speisereste. Aus der Küche sind nur die pflanzlichen Abfälle „vor dem Kochtopf“ für die Biotonne geeignet. Feuchte Gemüseputzreste oder Kartoffelschalen können in Zeitungspapier gewickelt und mit dem Papier in die Tonne gegeben werden. Zeitungspapier sowie Küchenkrepp stören die Kompostierung nicht. Für weitere Fragen rund um die Biotonne steht gerne die Abfallberaterin der Stadt Erkrath – entweder per Mail an abfallberatung@erkrath.de oder telefonisch unter 0211 2407-6161 – zur Verfügung.