Auf dem Weg in die Zukunft
Erkrath · Wie kann Erkrath attraktiver werden? Um diese aktuelle Frage ging es bei einer Veranstaltung, die als "Runde Tisch" von Bürgern dazu genutzt wurde, mit Kritik und neuen Ideen über die Zukunft ihrer Stadt zu diskutieren.
(ak) Etwa 40 Teilnehmer waren zum "Runden Tisch" in die Caritas-Begegnungsstätte an der Gerberstraße gekommen, wo Ralf Buchholz, Vorsitzender der Neanderart-Group, die Diskussionsrunde eröffnete. Als Initiator des Treffens forderte er dazu auf, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Attraktivität der Stadt Erkrath noch gesteigert werden kann.
Zunächst wurde eine noch intensivere Zusammenarbeit der Vereine gefordert, um damit das Vereinsleben in Erkrath noch effektiver zu gestalten. "Nur gemeinsam können wir vieles verändern", sagte Dirk Hanten, dessen Meinung Sabine Lahnstein mit dem Aufruf ergänzte, in Erkrath noch mehr Kräfte zu bündeln. In diesem Zusammenhang wurde die Hoffnung ausgesprochen, dass auch zukünftig noch viele ehrenamtlich tätige Mitbürger zur Verfügung stehen.
"Erkrath ist auch im kulturellen Bereich nicht langweilig", betonte Timo Kremerius im Hinblick auf Konzerte, Ausstellungen und Theater", war aber wie Holger Johan der Meinung, dass endlich ein Heimatmuseum eingerichtet werden muss. Außerdem kam es zu Überlegungen, wie Werbemaßnahmen das Ansehen der Stadt fördern können. "Wie haben den Neandertaler, der muss als Symbolfigur zur Begrüßung an Ortseingängen stehen", nannte Ralf Buchholz eine der neuen Ideen. Für diese originelle Präsentation plädierten auch Udo Kampschulte und Bernd Herrmann, von denen die Anregung kam, Erkrath durch einen Image-Film und einen Bildband als interessante Stadt vorzustellen.
Es muss zukünftig noch gezielter betont werden, dass in Erkrath ein hervorragendes Freizeitangebot besteht, so die Teilnehmer am "Runden Tisch" in der Erwartung, hierdurch den Tourismus besser ankurbeln zu können. "Voraussetzung ist jedoch die Beseitigung einiger bestehender Schandflecken", gab Rolf Orth zu bedenken, "zum Beispiel könnten Kinder die hässliche Brücke an der Morper Allee lustig bemalen."