Im Ideenpool der rund 80 Projekte stecken allerdings auch Wünsche und Vorstellung von Vereinen aus Kultur und Kunst. Die Künstlergemeinschaft Prima Neanderthal erhofft sich durch die Teilnahme beispielsweise, das lang ersehnte Projekt der goldenen Bäume fortführen zu dürfen. „Wir haben bereits in Hochdahl Bäume mit einer naturbelassenen, goldenen Farbe angemalt und künstlerische Akzente setzen können“, freut sich Katy Schnee, Vorsitzende Prima Neandertal. Der Verein wünscht sich für seine Pläne weniger Unterstützung durch Tatenkraft, sondern forscht vielmehr nach neuen Räumen für die Kunst. „Wir können nicht einfach losziehen und Bäume golden besprühen. Dafür braucht man die Erlaubnis von der Stadt, oder bei Privatgeländen, des Eigentümers“, weiß Volker Rapp. Dem Vereinsinitiator liegt zudem ein zweiter Wunsch am Herzen. „Ich könnte mir vorstellen, einzelne Zebrastreifen mit dem Neandertaler zu verschönern.“ Die Stilrichtung soll an das bekannte Album der Beatles und ihrem „Gang“ auf der Abbey Road erinnern. „Idealerweise würde sich für ein solches Vorhaben eine verkehrsberuhigte Straße eignen“, so Rapp weiter. Doch auch diese muss in Erkrath erst gefunden und die Zustimmung eingeholt werden. In diesen Zusammenhängen würde der Aktionstag nicht nur Einrichtung intern, sondern auch das Stadtbild künstlerisch aufpolieren.