Vor 185 Jahren - Baubeginn für die Eisenbahn in Westdeutschland Saisonstart im Lokschuppen Hochdahl
Hochdahl · Am 9. April 1838 wurde mit dem Bau der ersten Eisenbahn in Westdeutschland zwischen Düsseldorf und Elberfeld begonnen. Und nur wenige Monate später am 20. Dezember 1838 gab es die Eröffnung des ersten Abschnitts zwischen Düsseldorf und Erkrath. Durch den anschließenden Bau der Steilstrecke zwischen Erkrath und Hochdahl bekamen auch Gruiten, Vohwinkel und Elberfeld sehr früh einen Bahnanschluss.
Aus diesem Anlass hat Bürgermeister Christoph Schultz die Bürgermeister*innen von Düsseldorf, Wuppertal und Haan zur Eröffnung der Museumssaison in den Lokschuppen Hochdahl eingeladen, um das 185jährige Jubiläum, ein für unsere Region sehr bedeutendes Ereignis, gemeinsam zu feiern. In einer Sonderausstellung wird am Sonntag, den 23. April, die Bedeutung der Strecke für die Industrialisierung aber auch die Mobilität umfangreich dargestellt.Damit wird die großartige ingenieurtechnische Meisterleistung, eine Strecke vom Rheintal ins Bergische Land zu führen, gewürdigt.
Im Museum selbst können kleine und große Eisenbahnfans Signaltechnik im Schottereck erleben, eine Fahrkarte an der historischen Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath erwerben und eine große Modellbahnlok der Baureihe 01, die früher in zahlreichen größeren Bahnhöfen der Deutschen Bundesbahn aufgestellt war, sowie Loks und Wagen im Außengelände bestaunen.
Der gut sortierter Bahnladen am historischen Bahnsteig freut sich, wie an jedem Museumstag, über zahlreiche Interessenten und Käufer. An diesem Tag ist auch das Zugcafé geöffnet. Das Museum ist von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.