Der Förderkreis Kunst- und Kulturraum Erkrath bringt Farbe in Erkraths bunten Stadtteil. Hochdahl wird immer bunter
Hochdahl · Viele Trafostationen in Erkrath tragen bereits die künstlerische Handschrift von Damian Bautsch, der legal mit seinen Sprühflaschen das Stadtbild verschönert. Größere Graffitibilder sind außerdem im Laufe der Zeit an der Haaner Straße, der Bergischen Allee und der Johannisberger Straße – letztere im Kooperation mit dem Verein Unterfeldhaus Aktiv – entstanden.
Mit dem vierten Großprojekt am Hochdahler S-Bahnhof ist es Bautsch und seinem Künstlerkollegen Gabor Doleviczenyl zum vierten Mal gelungen, Farbe in unseren grauen Alltag zu bringen. „In Auftrag und enger Abstimmung mit der Stadt Erkrath, dem Tiefbauamt , den Graffitikünstlern und dem Förderkreis ist es uns gelungen, dieses tolle Kunstwerk zu schaffen“, sagt Wolfang Sendermann, erste Vorsitzender des Förderkreises Kunst- und Kulturraum Erkrath. Auf dem leuchtenden Hintergrund sind nicht nur heimische Vögel zu sehen, sondern auch deutliche Hinweise auf das Planetarium Hochdahl, den Lokschuppen, dem Eisenbahnmuseum, dem Kunsthaus und das Neanderbad. „Viele Menschen verbinden mit Unterführungen so genannte Angsträume, in denen man nicht lange verweilen möchte. Mit dem farbenfrohen Graffitis wird diese Angst ein wenig genommen und die bunten Bilder bieten dem Auge des Betrachters eine willkommene Abwechslung zum tristen Grau.“ Auch Bürgermeister Christoph Schultz kam zur feierlichen Einweihung des Kunstwerkes und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement. „Jan Masa hat vor einigen Jahren mit seiner Friedenstaube den Anfang am Hochdahler Bahnhof gemacht und die bunten Werke von Damian Bautsch sorgen für eine fröhliche Stimmung an unserem Bahnhof“, so Schultz. Als kleines Dankeschön gab es von Seiten der Stadt leckeren Erkrather Honig und eine Flasche Sekt an die beiden Künstler.