Die Werbgemeinschaft Hochdahler Markt freut sich auf ihre Kunden Freude über die Öffnung

Hochdahl · Die letzten Wochen am Hochdahler Markt wirkten sehr traurig auf den Betrachter. Viele Geschäfte mussten im Rahmen der Corona-Pandemie ihre Türen schließen. Doch seit Montag und den damit einhergehenden Lockerungen seitens der Bundesregierung, dürfen wieder einige Geschäfte öffnen.

Langsam füllt sich der Hochdahler Markt wieder mit Leben.

Foto: privat

Wir sprachen mit Peter Stütz von der Werbegemeinschaft Hochdahler Markt und Geschäftsinhaber der Goldschmiede am Markt über die aktuelle Lage vor Ort. „Wir freuen uns natürlich alle riesig, dass wir wieder öffnen dürfen“, sagt uns Stütz. Zu ungefähr 90 Prozent hat am Hochdahler Markt alles wieder geöffnet. „Natürlich halten wir uns alle an die vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen. Zu mir ins Geschäft dürfen beispielsweise maximal zwei Kunden gleichzeitig und wir halten alle den Mindestabstand von 1.5 Metern ein.“ Wie Peter Stütz haben viele ihre Verkaufsräume mit Desinfektionsmittel, Spuckschutzwänden und Mundschutz und Handschuhe für die Mitarbeiter ausgestattet.

„Wir hoffen, dass die nächsten Wochen gut anlaufen werden.“ Eine der größten Sorgen ist, dass die Menschen durch die Lockerungen nachlässiger werden und sich nicht mehr so streng an die Regeln halten. Das könnte in Stütz Augen schwere Folgen für das Gesundheitssystem, aber auch die Wirtschaft, den lokalen Handel haben, der dann - sollte die Infektionsrate wieder nach oben steigen - vielleicht sogar wieder schließen müsste. „Das wollen wir natürlich alle nicht und deshalb ist es enorm wichtig, dass wir uns alle an die Regeln halten.“ Viele Einzelhändler haben sich Pläne gemacht, wie sie die Umsatzeinbußen aus der vergangenen fünf Wochen wieder nachholen können. Jeder ist sich allerdings darüber im Klaren, dass das seine Zeit dauern wird und es nicht von einem auf den anderen Tag wieder den Alltag geben wird, der „vor Corona“ existierte. Auch gibt es immer noch genug Bereiche, wie die Gastronomie oder Fitness-Studios, die nach wie vor von dem Lockdown betroffen sind und neue Wege gehen, um diese Krisenzeit  halbwegs unbeschadet zu meistern. Einen postiven Nebeneffekt kann Peter Stütz diesen schwierigen Zeiten abgewinnen: „Der Zusammenhalt unter den Menschen wird gestärkt.“

(nic)