Neue Zuweisungen erfordern kurzfristige Unterbringungskonzepte Bürgerhaus Hochdahl wird erneut zur Notunterkunft

Hochdahl · Seit einigen Wochen bekommen die Kommunen in Nordrhein-Westfalen vom Land NRW wieder mehr geflüchtete Menschen zugewiesen – auch Erkrath verzeichnet gegenwärtig Zuweisungen in Höhe von 10 bis 15 Personen pro Woche.

Foto: Stadt Erkrath

Da dies in den bestehenden städtischen Unterkünften in Kürze zu Überbelegungen führt, wird das Bürgerhaus Hochdahl ab Ende September erneut als Notunterkunft genutzt.

Dadurch steht das Bürgerhaus bis auf weiteres nicht als Veranstaltungsort zur Verfügung. Das Benefizkonzert des Projektchors Vocal Delight am Sonntag, den 12. November, wurde daher in die Stadthalle verlegt. Das Kindertheater „Weihnachten bei Michel aus Lönneberga“ findet am Dienstag, den 14. November,

von 16 bis 17 Uhr ebenfalls in der Halle in Alt-Erkrath statt. Der für Samstag, den 18. November, geplante Trödelmarkt sowie der Markt der Freizeitkunst am letzten Wochenende im Oktober wurden abgesagt.

Stadt sucht zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten

Bei den nach Erkrath kommenden Menschen handelt es sich ausschließlich um anerkannte Personen mit Wohnsitzauflagen. Sie verfügen daher über die Möglichkeit, selbstständig Wohnraum anzumieten, wobei sie durch die Stadt sowie örtliche Vereine und Institutionen unterstützt werden. Vermieterinnen und

Vermieter, die geeigneten Wohnraum zur Verfügung stellen können, werden gebeten sich per Mail an soziales@erkrath.de zu wenden. Darüber hinaus prüft die Verwaltung neue Möglichkeiten, um kurzfristig zusätzliche Unterkunftsmöglichkeiten zu schaffen. Ebenso wird an der Umsetzung des

Ratsbeschlusses zum Standortkonzept gearbeitet, mit dem mittel- bis langfristig

zusätzlicher Wohnraum bereitstehen wird.