Aktionswoche des Fairen Handels Fair. Und Kein Grad Mehr!

Hochdahl · Faire Woche 2023 startete am 15. September. Bis zum 29. September finden mehr als 2000 Veranstaltungen in Deutschland statt. Auch in Erkrath!

In Erkrath konnten Besucherinnen und Besucher bereits am Samstag, den 9. September bei einem großen BNE-Netzwerk-Aktionstag „Fairer handelN“ am Naturschutzzentrum Bruchhausen die Vielfalt von Themen und Produkten des Fairen Handels sowie zu Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitszielen allgemein kennen lernen.

Foto: Michael Funcke-Bartz

Die größte Aktionswoche des Fairen Handels, welche jedes Jahr im September stattfindet, lädt dazu ein, den Fairen Handel besser kennenzulernen und mehr über seinen Beitrag zu gerechteren Handelsbeziehungen zu erfahren.

In Erkrath konnten Besucher bereits am Samstag, den 9. September, bei einem großen BNE-Netzwerk-Aktionstag „Fairer handelN“ am Naturschutzzentrum Bruchhausen die Vielfalt von Themen und Produkten des Fairen Handels sowie zu Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitszielen allgemein kennen lernen. Bei hochsommerlichen 32 Grad eröffnete Kreisdirektor Philipp Gilbert gemeinsam mit Katrin Kepka vom Naturschutzzentrum Bruchhausen die Veranstaltung. Dabei hob er die Bedeutung von Nachhaltigkeit für den Kreis Mettmann ebenso hervor wie das Engagement für gerechtere globale Beziehungen. Der Spaziergang durch die Info- und Aktionsstände drinnen wie draußen bereitete den Besucherinnen und Besuchern ebenso Freude wie der gemeinsame Austausch im Schatten vor dem Naturschutzzentrum bei einer fair gehandelten Tasse Kaffee oder einfach nur Wasser. Die Organisatorinnen fanden denn auch: eine gelungene Premiere des ersten NETZWERK-Tags Fairer HandelN!

Am Samstag, den 23. September lädt der Eine-Welt-Laden Hochdahl zwischen 10.30 und 12.30 in seinen Laden im Haus der Kirchen am Hochdahler Markt 9 ein, um über klimaschonendere Anbaumethoden beispielsweise bei Kaffee sowie über die Auswirkungen der Klimakatastrophe auf die Länder des globalen Südens zu informieren. Denn ein Blick auf die Extremwetterereignisse des Hitzesommers 2023 verdeutlicht: Der Klimawandel hat schon jetzt enorme Auswirkungen. „Vor allem im Kaffeeanbau leiden die Menschen unter den Wetterextremen. Viele sind gezwungen, den Anbau aufzugeben oder auszuwandern, auf der Suche nach einem besseren Auskommen. Aber es gibt auch Hoffnung: Ich habe selbst gesehen, welchen Unterschied der Faire Handel für Produzentinnen und Produzenten machen kann“, sagt Maira Elizabeth López, Mitglied der Fairtrade-zertifizierten Kooperative Agraria Norandino aus Peru.

Der Faire Handel ist Teil der Lösung auf dem Weg zu mehr Klimagerechtigkeit weltweit. Weltläden stehen schon seit 50 Jahren für ein Wirtschaften, bei dem der Mensch und die Natur im Mittelpunkt stehen und nicht der Profit für einige wenige.