Hoppeditz-Beerdigung Ganz leise verabschiedet sich die Hoppeditzin in den Winterschlaf
Alt-Erkrath · Am Aschermittwoch war alles vorbei, was in diesem Jahr durch Corona gar nicht erst richtig beginnen konnte. Karneval auf Sparflamme hieß es diesmal und so fiel auch die Beerdigung der Erkrather Hoppeditzin eher klein aus.
In ihrer Abschiedsrede heißt es: „Liebe Erkrather Jecken und Narren des Karnevalsbrauchtums, nun endet für uns die Narrenzeit - mich seht ihr heute im schwarzen Kleid.
Die Grabrede ist aus meiner Hand, da sich niemand für meinen Abschied fand. Also greife ich auf den bekannten Spruch zurück: „Selbst ist die Frau!“ Ich habe großes Mitgefühl für alle Menschen, die durch Corona viel Enttäuschungen und Sorgen ertragen mussten - sicherlich wird sich daran auch erstmal nicht viel ändern, selbst wenn Corona endlich kapituliert und sich zurück zieht.
Leider muss auch ich jetzt feststellen, dass der Frohsinn bei mir bereits den Narrenschlaf angetreten hat. So habe ich mich jeden Tag bemüht etwas zu finden, was einem Freude macht und auch zum Schmunzeln oder gar lächeln brachte.
Es waren unsere Kinder - egal wo man sie antreffen konnte - unbeschwertes Lachen und Fröhlichkeit. Lebensfreude pur. Es gab mir ein schönes Gefühl.
Ich vertraue darauf, dass wir uns am 11.11.2021 gesund und munter wiedersehen, um gemeinsam Karnevalsfeste zu erleben.
Meine kleine Hoppeditzin Laura und Ich wir freuen uns schon darauf - trotz langer Wartezeit bis zum Erwachen.
Wir- Laura und Ich - lassen uns den Karneval nicht nehmen, der Frohsinn wird auch weiterhin in uns Leben. Ein leises 3 x Erkrath Helau.“