Noll vor Ort: Besuch der Flüchtlingsunterkünfte im Südkreis

Kreis · Täglich kommen neue Flüchtlinge nach Deutschland und in den Städten werden Notunterkünfte errichtet — auch im Kreis Mettmann. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela Noll besuchte in ihrem Wahlkreis in den Städten Erkrath, Haan, Hilden, Langenfeld, Mettmann und Monheim am Rhein Flüchtlingsunterkünfte und beriet sich mit dem Landrat, den Bürgermeistern und zuständigen Behördenmitarbeitern wie auch mit haupt- und ehrenamtlichen Helfern.

"Ob Turnhallen, Multifunktionszelte oder alte Schulen — in erster Linie müssen die Flüchtlinge, die in unseren Kreis Mettmann kommen, menschenwürdig untergebracht werden. Und das werden sie!", sagte die Bundespolitikerin Noll: "Als positiv empfinde ich, dass Haupt- und Ehrenamtliche Hand in Hand zusammenarbeiten. Ihnen gilt mein besonderer Dank!". Im Gespräch machte Noll deutlich, dass populistische Diskussionen nicht zielführend seien. "Vielmehr ist es jetzt wichtig, auf allen Ebenen zusammenzuarbeiten. Dazu gehört auch, dass das, was im Bundestag und Bundesrat beschlossen wurde, endlich auch auf Landesebene umgesetzt wird", so Noll.

Mit dem Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz werden Asylverfahren deutlich verkürzt, Fehlanreize vermieden sowie Kommunen finanziell entlastet. Auch sollen Asylbewerber schneller durch Sprachkurse integriert werden. "Vorbildliche Integrationsangebote gibt es bereits in Notunterkünften unserer Städte", so Noll. "Ab dem 1. November dieses Jahres gibt es vom Bund für die Kommunen zusätzlich 670 Euro pro Flüchtling, die allerdings vom jeweiligen Land ausgezahlt werden müssen", erklärte Noll. Sie machte aber auch deutlich: "Wir können die Probleme in der Welt nicht durch Zuwanderung in unser Land lösen. Von daher appelliere ich an die nordrhein-westfälische Landesregierung: Menschen, die kein Anrecht auf Asyl haben und aus sicheren Herkunftsländern kommen, müssen schnellstmöglich zurückgeführt werden".