Aufklärung und Information zu Corona-Impfungen in den Apotheken vor Ort Apotheken in Mettmann, Ratingen und Velbert impfen mit Fakten
Kreis · Seit Dezember stehen Corona-Impfstoffe zur Verfügung und die Impfkampagne ist gestartet. In dieser Woche erhalten allein an Rhein und Ruhr etwa eine Million über 80-jährige Post vom Landesgesundheitsminister, der zur Corona-Impfung einlädt.
Auch wenn über die Medien die Menschen schon viele Informationen erreicht haben, bleiben immer wieder zahlreiche offene Fragen bei Bürgerinnen und Bürgern zur Corona-Impfung: zur Sicherheit der Impfstoffe, dem Ablauf einer Impfung und den verschiedenen Möglichkeiten, sich zu einer Impfung anzumelden. Insbesondere vor dem Hintergrund vieler Falschmeldungen im Internet und den sozialen Medien wollen die Apotheken in Mettmann, Ratingen und Velbert mit ihren Apothekenteams wichtige Aufklärungsarbeit leisten.
„Wir wollen mit Fakten impfen und so offene Fragen der Bürgerinnen und Bürger klären und Falschmeldungen aus dem Internet unsere fachliche Expertise entgegensetzen“, erklärt Inge Funke, Pressesprecherin der Apotheker in Mettmann, Ratingen und Velbert. Bei allen Diskussionen rund um den Start der Corona-Impfungen komme meist zu kurz, dass wir trotz der kurzen Entwicklungszeit noch nie so gut erforschte Impfstoffe zur Verfügung hatten wie jetzt. „Nur wenn wir genug Menschen von einer Impfung gegen das Corona-Virus überzeugen, werden wir diese Pandemie besiegen, Tote vermeiden und die extreme Einschränkung in unserem Leben hinter uns lassen können“, sagt Inge Funke.
„Denn, was nützt es, wenn die Impfzentren einsatzbereit sind, ausreichend Impfstoff verfügbar ist, aber sich nicht genügend Menschen impfen lassen wollen“, so Funke weiter. Zum Thema Corona-Impfung wollen die Apotheker in Mettmann, Ratingen und Velbert mit persönlicher und intensiver Aufklärungsarbeit ihre Patienten und Kunden informieren. „Aus unserer Erfahrung der letzten Wochen gibt es aber auch immer wieder ganz praktische Fragen, wie die verschiedenen Möglichkeiten, sich zu einer Impfung anzumelden, wie die Reihenfolge der Impfungen ist oder wo sich mein Impfzentrum befindet.
Auch da helfen wir weiter“, so Inge Funke. Appell von Bundesgesundheitsminister Spahn an die wichtige Rolle der Apotheken. Auch Bundesgesundheitsminister Spahn betonte mehrfach die wichtige Rolle der Apothekerinnen und Apotheker und ihrer Apothekenteams, nicht nur bei der Zubereitung der Impfstoffe in den Impfzentren, sondern auch in der Aufklärungs- und Beratungstätigkeit in ihren Apotheken zur Pandemie und zur Corona-Impfung. Wir tun dies auf der Grundlage der wissenschaftlichen Faktenlage. Als Naturwissenschaftler sind wir dabei immer auf Augenhöhe mit dem aktuellen Sachstand“, erklärt Apothekerin Inge Funke.
Fake News aus dem Netz wollen die Apotheker keine Chance geben und den Bürgerinnen und Bürgern mit ihrer fachlichen Expertise zur Verfügung stehen. Dass den im Gesundheitswesen tätigen Menschen bei der Entscheidung für oder gegen eine COVID-19-Impfung eine Vorbildfunktion zukommt, ist kein Geheimnis. Hier gehen die Apotheker mit gutem Beispiel voran. Das hat kürzlich eine bundesweite Umfrage des Fachinformationsportals DAZ-Online von der Deutschen Apotheker Zeitung ergeben. 85 Prozent der Apotheker gaben an, sich so schnell wie möglich gegen COVID-19 impfen lassen zu wollen. Als Fachleute der Pharmazie können offensichtlich Apotheker ganz besonders gut die Sicherheit und den Nutzen der Corona-Impfung einschätzen.
Sachliche und kompetente Aufklärungsarbeit über die Chancen und Risiken der Impfungen ist unverzichtbar. „Zu einer seriösen Aufklärungsarbeit gehört, darüber fachlich versiert zu informieren, was wir wissen. Aber auch darüber zu sprechen, was wir nicht wissen“, so Funke. So ist bis heute noch nicht geklärt, ob Geimpfte trotz Schutz vor der Erkrankung COVID-19 das Virus noch weitergeben, also ansteckend sein können oder nicht. Deshalb ist es wichtig, dass auch geimpfte Personen weiterhin die geltenden Corona-Regeln strikt einhalten. So gilt auch nach erfolgter Impfung, Kontakte weiterhin zu reduzieren, Abstand zu halten, Hygieneregeln zu beachten und eine Maske, bestenfalls der Kategorie FFP2, zu tragen. Zudem sollte jetzt im Winter, wenn sich Menschen vermehrt in geschlossenen Räumen aufhalten, an das regelmäßige Stoßlüften gedacht werden.
Nach den Impfungen in Pflegeheimen starten ab Februar auch die Impfzentren vor Ort. Als erste Gruppe werden Menschen ab 80 Jahren geimpft. Diese erhalten ein Schreiben mit allen wichtigen Informationen zur Impfung und zur Terminvereinbarung. Termine können dann ab dem 25. Januar online oder über die Hotline 116 117 vereinbart werden, die ebenfalls in dem Schreiben mitgeteilt wird.