Ein Radweg mit tollem Panorama

Kreis · Am 16. Juli 2011 wurde der Panorama-Radweg niederbergbahn in festlichem Rahmen eröffnet.

Der Panoramaradweg niederbergbahn hat viel zu bieten — nicht nur Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten — auch Liebhaber interessanter Ingenieurs- und Baukunst bekommen entlang der knapp 40 Kilometer langen Strecke einiges zu sehen. Fast zwei Dutzend Brücken — darunter auch die einzigartige Waggonbrücke — erzählen von der Eisenbahngeschichte der letzen 100 Jahre im Bergischen Land, und bieten zugleich faszinierende Panoramaausblicke über reizvolle Landschaften.

Historische Stadtkerne der Niederbergischen Region präsentieren stolz die Architektur vergangener Epochen und verschiedener Stile. Spazieren Sie durch verwinkelte Gassen und lassen Sie die typische Baukunst der Region auf sich wirken. Hinter dem Aprather Teich in Richtung Düssel eröffnet sich Ihnen ein weiter Blick ins Tal. Über der feinen Ortssilhouette und der kleinteiligen, aufgefalteten Dachlandschaft zeichnen sich die beiden Kirchtürme wunderschön gegen die Wiesen und Wälder im Hintergrund ab. Von den Friedhöfen aus führt Sie ein schmaler Fußweg in drei Minuten hinauf zur Hügelkuppe mit dem Prozessionskreuz von 1762. Der Ausblick von dort oben ist einzigartig.

Im Ortsteil Aprath befindet sich das Denkmal von Kaiser Wilhelm I. Von hier aus bietet sich Ihnen ein reizvoller Blick auf die erhaltenen Nebengebäude des ehemaligen Hauses und Schlosses Aprath. Wenn Sie über den Panoramaradweg kommen führt Sie seitlich an der Infotafel am Radweg vorbei ein schmaler Fußweg in drei Minuten hinauf zum Denkmal. An zwei Aussichtspunkten im Steinbruch Schlupkothen haben Sie einen tollen Ausblick auf eine bizarre Felskulisse, die für Karl-May-Inszenierungen wie gemacht scheint. Allerdings dürfen Sie den Steinbruch selbst heute nicht mehr betreten, denn das Gebiet steht unter Naturschutz. Zum Glück.

Mehr Wissenswertes zum Panorama-Radweg gibt es im Internet auf www..panoramaradweg-niederbergbahn.de.