Die Antworten sind nicht erfreulich
Erkrath · Im letzten Jugendhilfeausschuss war die Verwaltung auf eine Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen aufgefordert einen Sachstand in Spielplatzangelegenheiten mitzuteilen.
(RG) Um Erkraths Spielplätze ist es ruhig geworden, obwohl auf Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im August 2016 die Fortschreibung des Spielplatzbedarfsplans beschlossen wurde und Mittel dafür in den Haushalt 2017 eingestellt wurden. Auch für die Neuerstellung des Spielplatzes Gretenberg und Ersatzbeschaffungen für die Spielplätze Eduard-Daelen-Straße und im Grünzug Kempen wurden im Rahmen der Haushaltsplanberatungen Mittel zur Verfügung gestellt. Passiert ist offensichtlich noch nichts.
Für die Fortschreibung der Spielplatzbedarfsplanung will der Fachbereich Jugend nun passende Gutachter ermitteln, die sich im Februar 2018 dem Jugendhilfeausschuss präsentieren sollen, damit dieser eine Auswahl trifft. Die in den Haushalt 2017 eingestellten Mittel sollen auch in 2018 noch für diesen Zweck zur Verfügung stehen.
Zur Aufgrund fehlenden Personals noch nicht umgesetzten Neugestaltung des Spielplatz Gretenstraße soll noch in diesem Jahr der Auftrag vergeben werden, sodass die Umsetzung im Frühjahr 2018 erfolgen kann. Zu den geplanten Ersatzbeschaffungen für die Spielplätze Eduar-Daelen-Straße und Grünzug Kempen wurde lediglich mitgeteilt, dass die Mittel ins nächste Jahr übertragen werden und die alten Spielgeräte noch stehen. Für 2018 sind auch Spielplatzneugestaltungen an der Wupperstraße und dem Falkenberger Weg geplant sowie kleinere Arbeiten an der Schinkelstraße, Tannenstraße und Kattendahl.
Nach dem Ausscheiden des zuständigen Mitarbeiters in der Verwaltung gibt es offensichtlich auch immer noch keinen neuen Ansprechpartner für die Spielplatzpaten, die sich bei Mängeln aktuell an die Beschwerdestelle wenden müssen. Aktuell kümmern sich 18 Spielplatzpaten um 14 Spielplätze. Trotz zweimaliger Ausschreibung konnte die Stelle noch nicht wieder besetzt werden. "Die Antworten sind nicht erfreulich, aber ich gebe nicht auf. Ich hoffe, dass auch die Spielplatzpaten motiviert bleiben und weiter aktiv sind.", sagt uns Reinhard Knitsch zu den erhaltenen Antworten.
Bleibt zu hoffen, dass angesichts des Personalmangels und den Schwierigkeiten bei der Neubesetzung die für 2018 geplanten Maßnahmen wirklich umgesetzt werden können.