(nic) Und am Ende trifft es immer die Falschen, könnte man sagen: Denn der Hund kann wohl kaum etwas dafür, wenn Herrchen oder Frauchen die Hinterlassenschaften des Vierbeiners nicht ordnungsgemäß entsorgt oder auf andere Weise negativ auffällt. "Hundehasser" differenzieren da aber nicht so sehr und strafen des Menschen besten Freund für dessen Fehlverhalten. Ärger über Hundekot, schlechtes Benehmen des Vierbeiners oder seines Besitzers oder einfach nur die Antipathie gegenüber Hund und Halter. Die Liste der "Motive" ist lang, die die Tiere nicht selten mit dem Leben bezahlen. Wolfgang Grope und viele Mitglieder der Facebook-Gruppe "Hunde in Erkrath" und deren Unterseite "Köderalarm" wollen nicht mehr tatenlos mit ansehen, wie Tiere qualvoll an den feige ausgelegten Giftködern elendlich zu Grunde gehen.

"Wir setzen eine Belohnung von 2800 Euro für konkrete Hinweise aus, die zur Identifizierung, Überführung und letztlich rechtskräftigen Verurteilung des Täters führen", so Grope. Voraussetzung ist, dass die Köder in Erkrath verteilt wurden oder der Täter aus Erkrath stammt. "Wichtig ist in jedem Fall, dass die Geschädigten oder diejenigen, die den Täter in flagranti erwischen, bei der Polizei Anzeuge erstatten." Im Anschluss kann man den Fall an Wolfgang Grope melden, der den weiteren strafrechtlichen Verlauf beobachtet.

"Für die Auszahlung der Belohnung ist eine Bestätigung der Staatsanwaltschaft oder Polizei erforderlich, dass der Hinweisgeber ausschlaggebend für die Ergreifung des Täters war." Für Grope und seinen treuen Gefährten Yoshi ist jede Gassirunde ein Risiko. Schließlich ist so ein unauffällig ausgelegtes Stück "Giftwürstchen" nicht immer auf den ersten Blick zu sehen. "Wenn uns jemand Köder meldet, suchen wir das Gebiet großflächig nach weiteren Ködern ab und entsorgen diese. Außerdem werden die Fundorte auf unserer Facebook-Seite veröffentlicht."

Mehr Infos
www.facebook.com/Köderalarm-aus-Hunde-in-Erkrath
oder telefonisch bei Wolfgang Grope unter 0172/9169172