Prinz Jens I. wurde zum Ritter geschlagen

Unterbach · Jens I. und ihre Lieblichkeit Anette I. hatten zum Ball des Prinzenpaars geladen. Und alle kamen, die Rang und Namen in Unterbach und darüber hinaus haben.

Prinz Jens I. von Unterbach wird zum Ritter aus dem Hause Monk geschlagen.

Foto: KA Unterbach

Sylvia Pantel, die Bundestagsabgeordnete aus Berlin, Birgitta Radermacher, die Präsidentin des Regierungsbezirks Düsseldorf, Jürgen Bielor, der Chef der Altstadtwache in der Landeshauptstadt, und viele andere, die Karneval und Unterbach schön finden. Die Gäste des Prinzenpaars erlebten einen launigen Ball unter dem Motto: "Karneval ist unsre Sach‘ mit Herz und Hand für Unterbach!" Gastgeber Jens I. wurde vom Prinzen in den Stand des Ritters erhoben.

Das ist seit langen Jahren üblich für Prinzen in dem Dorf am See, das so viel auf seine jetzt 199jährige Eselstradition und auf das Rittergut "Haus Unterbach" hält. "Jens I., Prinz der Kaufleute und Handel treibenden Ritter aus dem Hause derer von Monk und 4711, Liebhaber historischer Romane, von Funny Chips und Sidolin." So lautet jetzt der Name des jecken Jens. Vor elf Jahren kam er nach Unterbach — der Liebe wegen. "Wir sind ein wichtiger und lustiger Migrations- und Integrationsverein", erklärt Henrik Damgaard von örtlichen Karnevalsverein "KA". Im Auftrag seines Freundes Jens führte Präsident Damgaard charmant durch die lange Ballnacht bis zur abschließenden Hymne "Oh, Du mein Unterbach!"

Am nächsten Samstag, 27. Januar, steigt der kultige Kostümball "Bunter Abend". Danach sind es nur noch zwei Wochen bis zum Biwak auf dem örtlichen Breidenplatz und bis zum Umzug durch das Dorf der jecken Esel; beides am Karnevalssonntag, 11. Februar