Bilanz der Hilfsbereitschaft

Erkrath · Die Jugendstiftung Erkrath war auch im vergangenen Jahr wieder erfolgreich. Erneut wurde das Ziel erreicht, sich dort finanziell einzusetzen, wo Geld für die Förderung von Kindern und Jugendlichen fehlt.

Beim Jahresrückblick: Knut Stein, 1.Vorsitzender der Jugendstiftung Erkrath (r.), und der 2.Vorsitzende Dr.Erhard Tönjes.

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(ak) Nach Gründung der Jugendstiftung im Jahr 2006 gelang es im Laufe von acht Jahren, das Stiftungskapital von 50.000 Euro durch zahlreiche Zustiftungen auf 245.490 Euro zu erhöhen. "Dieses gute Ergebnis machte es auch im vergangenen Jahr möglich, in Erkrath mit einem vielseitigen Hilfsprogramm finanzielle Unterstützung zu leisten", berichtet der 1. Vorsitzende Knut Stein. Mit ihm ist Dr.Erhard Tönjes als 2.Vorsitzender im Vorstand tätig.
Bei den Fördermaßnahmen im vergangenen Jahr wurden erneut auch Studenten berücksichtigt. Durch die Bereitstellung von insgesamt 12.200 Euro erhielten Abiturienten des Gymnasiums "Am Neandertal" als Anerkennung für schulische Leistungen und soziales Engagement ein Stipendium, wobei die Jugendstiftung die gesamten Studiengebühren bis zum Bachelorabschluss übernommen hat oder einen Zuschuss von 300 Euro pro Semester gewährt.

Unter den ebenfalls geförderten Projekten waren die vom Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) durchgeführten Aktionen "Zündstoff — die 2.Chance" für Schulverweigerer und "Anti-Gewalttraining" mit auffällig gewordenen Jugendlichen. Geholfen wurde außerdem der Rudergemeinschaft SRG des Gymnasiums bei der Erstellung einer zweiten Trainingshütte, auch bekamen die Johanneschule und die Grundschule Falkenstraße gewünschte Hochbeete finanziert. "Insgesamt sind von uns im vergangenen Jahr 22.082 Euro für Förderungen ausgegeben worden", nennt Dr.Erhard Tönjes das Bilanz-Ergebnis. In diesem Jahr soll es noch eine Steigerung geben, denn die Jugendstiftung hat Fördergelder in Höhe von insgesamt 27.390 Euro zugesagt. Mit diesem Geld werden wieder die Studentenförderung und der SKFM sowie Schulen und Kindertagestätten berücksichtigt, aber auch kirchliche, sportliche und kulturelle Bereiche können Finanzhilfe erwarten. "Wir wollen in Erkrath jungen Menschen Bildung und sozialen Halt vermitteln", so Knut Stein, "wer die Welt verbessern will, fängt am besten vor der eigenen Haustür an."

Dankbar sind die Vorsitzenden für Zustiftungen, die Kapitalerträge aus dem Stiftungsvermögen erhöhen, das nicht angerührt werden darf. Auch sorgen Spenden dafür, dass die Vorhaben in die Tat umgesetzt werden können. "Jeder Betrag ist ein Beitrag für die Jugend, und Jugend ist unsere Zukunft", betont Knut Stein, der mit Dr.Erhard Tönjes verspricht, dass es auch in diesem Jahr den nötigen Elan für die Weiterentwicklung der Erkrather Jugendarbeit geben wird.

Zu erreichen ist die Jugendstiftung Erkrath unter Telefon 0211/2494385 (Knut Stein) oder 0211/243240 (Dr .Erhard Tönjes).