Sechs Workshop-Termine im Mai und Juni Kreis erstellt Integriertes Klimaschutzkonzept

Kreis · Im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung hat sich der Kreis Mettmann entschlossen, ein integriertes Klimaschutzkonzept (IKKK) zu erstellen.

Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der laufenden Klimaschutzaktivitäten sowie der Energieverbräuche und Treibhausgas-Emissionen im Kreisgebiet sollen Potenziale zur Emissionsminderung ermitteln, konkrete Einsparziele definiert und ein Maßnahmenkatalog für die künftige Energie- und Klimaschutzarbeit erstellt werden. Das integrierte Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept soll die Grundlage für eine langfristig angelegte Klimaschutzpolitik bilden.

Damit besteht die große Chance, Klimaschutz im Kreis Mettmann in Zukunft messbar zu machen und alle Projekte und Maßnahmen zum Thema Klimaschutz im Kreis zu bündeln, miteinander zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus werden neue Projekte entstehen, die helfen, die bundesweiten Zielsetzungen im Klimaschutz zu erreichen.

Zu einer Auftaktsitzung trafen sich jetzt Vertreter des Kreises, der kreisangehörigen Städte, die beauftragten Büros infas enermetric und BKR Essen und weitere Akteure im Kreishaus, um die Projektorganisation abzustimmen und die nächsten Schritte zu beraten.

Ergebnis war, dass für Mai und Juni sechs Workshop-Termine angesetzt wurden, in denen Fachleute, aber auch interessierte Bürger und Vertreter von Unternehmen, Landwirtschaft, Handwerkerschaft, Bildungseinrichtungen, Dienstleistungsunternehmen, Vereinen, Institutionen und Organisationen gemeinsam Maßnahmen für sechs Bereiche entwickeln wollen:

Beratungsangebote/ Klimaschutzbildung

Anpassung an die Folgen des Klimawandels

Verkehr und Mobilität

Öffentlichkeitsarbeit

Interkommunale Zusammenarbeit

Energieversorgung, -management und Modernisierung kreiseigener Liegenschaften

Auskünfte zur Klimaschutzarbeit im Kreis Mettmann erteilt Dr. Hermann-Josef Waldapfel (hermann-josef.waldapfel@kreis-mettmann.de, Telefon 02104/99-2862).