Im Fokus zum Tag der Familie Eltern wünschen sich mehr Unterstützung nach der Geburt
Erkrath · Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai stehen die Bedürfnisse von Familien im Fokus. Familien brauchen Unterstützung — von Anfang an. Denn gerade die ersten Wochen und Monate nach der Geburt sind für Eltern eine besondere Herausforderung.
Die Organisation wellcome hilft, wenn kein eigenes Netzwerk aus Familie und Freunden vorhanden ist, das in dieser Zeit unterstützen kann. Auch in Erkrath und Hochdahl gibt es seit 2010 einen wellcome-Standort.
Die größte Herausforderung für frischgebackene Eltern: Der große Stress und die Müdigkeit in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt. Das zeigt eine Forsa-Umfrage*, die wellcome gemeinsam mit Pampers durchgeführt hat. Gut, wenn den Eltern in dieser Zeit Familie und Freunde unter die Arme greifen können. Doch fast die Hälfte der Befragten hätte sich mehr Unterstützung gewünscht — selbst, wenn ihnen die eigene Familie oder eine Hebamme zur Seite stand. Was in diesen Fällen fehlt, ist vor allem das Wissen um Unterstützungsangebote: 40 Prozent der befragten Eltern sind nicht informiert, dass es gemeinnützige Unterstützung gibt und wo Angebote zu finden sind.
wellcome ist moderne Nachbarschaftshilfe für Eltern: Ehrenamtliche helfen für ein paar Monate ein- bis zwei Mal pro Woche ganz praktisch im Alltag. Die Ehrenamtlichen helfen, so wie es sonst Familie, Freunde oder Nachbarn tun würden. Sie gehen mit dem Baby spazieren, damit die Mutter Schlaf nachholen kann, begleiten die Zwillingsmutter zu Arztbesuchen oder spielen mit den Geschwisterkindern. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite oder hören einfach zu.
Ehrenamtliche helfen, damit aus kleinen Krisen keine großen werden In Erkrath und Hochdahl gibt es das Angebot von wellcome seit 2010, umgesetzt wird es in Kooperation mit NeanderDiakonie. Derzeit setzt sich das Team um Koordinatorin Christa Martens aus Ehrenamtlichen zusammen.
Christa Martens: "wellcome-Ehrenamtliche können ganz schnell und konkret helfen. Eine kleine Unterstützung mit großer Wirkung — denn häufig kommt es gar nicht erst zu größeren Probleme, wenn Eltern frühzeitig entlastet werden. Denn nur wenn es den Eltern gut geht, geht es auch den Kindern gut."