Einweihung der Gedenktafel Ein Stück „Heimatzeugnis“ wird greifbar

Hochdahl · Während der Bauarbeiten zur L 403n („Bergische Allee“) in Richtung Norden/Neandertal war in Hochdahl ein Durchstich durch den Bahndamm der Eisenbahnstrecke Düsseldorf - Wuppertal erforderlich. Die Bauarbeiten hierzu begannen Anfang November 2008 auf der  nördlichen Seite des Bahndammes an der Professor-Sudhoff-Straße auf einem Ödlandstreifen. Dabei stieß man auf die Überreste des ehemaligen Stationsgebäudes. Nun erinnert eine Gedenktafel an den Fund und die Geschichte dieses Ortes. 

Die Gedenktafel an der Eisenbahnunterführung der Bergischen Allee erinnert nun an Hochdahls ersten Bahnhof. Zur Einweihung trafen sich (v.r.n.l.) Gottfried Bander, Sonnia Menke, Bürgermeister Christoph Schultz, Dr. Ralf Fellenberg und Herbert Bander.

Foto: nic

n Erinnerung an Hochdahls ersten Bahnhof haben Dr. Ralf Fellenberg, Herbert und Gottfried Bander sowie Sonnia Menke vom Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V. nun gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Schultz die Gedenktafel an der Eisenbahnunterführung Bergische Allee / Professor-Sudhoff-Straße eingeweiht. Die Tafel steht unmittelbar vor den Mauerresten des ehemaligen Stationsgebäudes der Nordwest-Strecke von 1841. „Mein Dank gilt Herbert Bander, der durch die Beantragung des so genanntes Heimat-Schecks die Finanzierung des Projektes durch Fördermitte des Landes gesichert hat“, so Dr. Ralf Fellenberg in seiner Ansprache. Ebenfalls dankte er auch Gottfried Bander und der Stadt Erkrath für die tatkräftige Unterstützung. „Mein herzlicher Dank gilt dem Verein, der mit seiner Initiative Geschichte in unserer Stadt sichtbar macht“, so Bürgermeister Christoph Schultz. „Die Eisenbahnstrecke hat maßgeblich zur Entwicklung von Erkrath und Hochdahl beigetragen. Durch die anschaulichen Informationen auf der Tafel wird dieses Stück Heimatzeugnis begreifbar.“

(nic)