Bauarbeiten für die neue Kreisleitstelle gehen voran Feierliche Grundsteinlegung am Adalbert-Bach-Platz
Kreis · In Gegenwart zahlreicher Gäste aus Politik und Verwaltung des Kreises sowie der kreisangehörigen Städte, Feuerwehr und Polizei legten jetzt Landrat Thomas Hendele, Bürgermeister Thomas Dinkelmann, Cornelia de la Chevallerie (Abteilungsleiterin "Gefahrenabwehr" im Innenministerium), Architekt Jürgen Bahl und der vom Kreis beauftragte Totalunternehmer Michael Freundlieb den Grundstein für die neue Leitstelle des Kreises Mettmann am Adalbert-Bach-Platz in Mettmann.
Der Tradition folgend versenkten sie eine Zeitkapsel mit Gebäudeplänen, Kleingeld, einer Tageszeitung und einer das Ereignis dokumentierende Urkunde.
Der sechsgeschossige Neubau wird die Rettungsleitstelle und einen Notarzteinsatzwagen sowie ein Feuerwehrübungszentrum mit Übungshalle, eine Brandsimulationsanlage und eine Atemschutz-Übungsstrecke beherbergen. Zudem ist dort künftig auch die Leitstelle der Kreispolizeibehörde angesiedelt. Ein zusätzliches Notarzteinsatzfahrzeug dient der Spitzenlastabdeckung im gesamten Kreisgebiet, weshalb der zentrale Standort in Mettmann einsatztaktisch und durch seine verkehrliche Anbindung besonders geeignet ist.
In Betrieb gehen soll die neue Leitstelle im März 2021. Das Gesamtbudget für das Bauvorhaben ist mit 29,1 Millionen Euro veranschlagt.
"Mit der Realisierung des Projekts erhalten Polizei und Feuerwehr nachhaltige und zukunftsorientierte Leitstellen auf dem technischen Stand der Zeit. Und mit dem Feuerwehrübungszentrum wird die aktuell unbefriedigende Ausbildungssituation der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte langfristig verbessert", freut sich Landrat Thomas Hendele
Vertreter von Polizei und Feuerwehr haben das Projekt von Beginn an begleitet. Sowohl die technischen Belange als auch insbesondere die Grundrissorganisation und die daraus folgende Funktionalität bewerten beide Institutionen äußerst positiv. Durch die Unterbringung unter einem Dach profitieren beide insbesondere bei gemeinsamen Großeinsätzen durch die kurzen Kommunikationswege und Synergieeffekte im Hinblick auf Besprechungsräume und Technik. Zudem wird die beengte räumliche Situation im Gebäude der Kreispolizeibehörde erheblich entlastet.
Mit dem Feuerwehrübungszentrum wird die aktuell unbefriedigende Ausbildungssituation der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte langfristig verbessert. Darüber hinaus besteht weiterhin die Option, die Liegenschaft auch als hauptamtliche Feuerwehrschule betreiben zu können.