Die Gewaltspirale stoppen — aber wie?

Kreis · Unter dem Titel "Die Gewaltspirale stoppen — aber wie? Warum es Frauen schwer fällt, sich zu trennen" konnte Kreisdirektor Martin M. Richter jetzt im Kreishaus zahlreiche Gäste zur Fachtagung des Runden Tischs gegen häusliche Gewalt begrüßen.

(v.li.) Monika Krebs, Gesundheitsamt Kreis Mettmann, Michaele Gabel, Tagungsmoderatorin Karin Peglau, Kreisdirektor Martin M. Richter, Kreisgleichstellungsbeauftragte Sandra Leu, Rita Rüttger und Stephan Falley bei der Fachtagung in Mettmann.

Foto: Kreis Mettmann

Eingeladen waren Vertreter der Kreispolitik, der Einrichtungen der Kindertagespflege und der Grundschulen im Kreis, der Jugendpflege sowie der freien Träger, der Integrationsverbände und der Migrantenorganisationen.

Der Runde Tisch als Zusammenschluss vieler engagierter Fachkräfte arbeitet bereits seit vielen Jahren daran, die gesellschaftliche Situation von gewaltbetroffenen Erwachsenen und Kindern zu verbessern. Um eine erfolgreiche Arbeit mit nachhaltiger Wirkung zu leisten, werden immer wieder verschiedene Ebenen des Gewaltschutzes beleuchtet, um die Zusammenhänge und kulturellen Entwicklungen zu verstehen.

In der jetzigen Fachveranstaltung lag der Fokus auf den Folgen der Gewalt und den Konsequenzen für Beratung, Unterstützung und polizeiliche Vernehmung.

Dazu referierte Michaele Gabel, Supervisorin und Coach von "Leben im Aufwind — Schutz vor Gewalt".
Stephan Falley von der Caritas stellte die Arbeit der Fachberatung gegen Gewalt vor. Diese beinhaltet soziale Trainingskurse sowie eine Täterberatung.

Rita Rüttger vom SkfM präsentierte darüber hinaus aktuelle Zahlen und Informationen des Frauenhauses im Kreis Mettmann.
Weitere Informationen gibt es bei der Gleichstellungsstelle des Kreises unter gleichstellungsstelle@kreis-mettmann.de, Telefon 02104/991023.