Eine lebendige Verbindung zwischen dem Kreis Mettmann und der Landeshauptstadt Düsseldorfer Jonges pflegen Düsselquelle
Kreis · Dass die Landeshauptstadt ihren Namen einem kleinen Flüsschen verdankt, das im Kreis Mettmann seinen Ursprung hat, lernt in der Region jedes Kind im Heimatkundeunterricht.
Wanderer, die der Düsselquelle in Wülfrath einen Besuch abstatten, wissen auch, dass die Düsseldorfer Jonges — mit über 2.700 Mitgliedern Europas größter Heimatverein — sich der Quelle besonders verbunden fühlen. Bereits 1936 errichteten die Jonges hier einen Gedenkstein. Vermutlich weniger bekannt ist, dass sich eine Tischgemeinschaft der Düsseldorfer Jonges auch um die Instandhaltung der Quelle bemüht. Regelmäßig zu Beginn des Frühjahrs rückt die Blootwoosch-Galerie an und richtet die Stätte für Besucher und Spaziergänger her. Schon seit 1986 kümmert sich die Blootwoosch-Galerie, eine der ältesten Tischgemeinschaften der Düsseldorfer Jonges, um die Pflege.
Auch in diesem Jahr machte sich eine Delegation der Blootwoosch-Galerie zur Düsselquelle auf und rückte den Spuren des Winters mit Gartengerät und Hochdruckreiniger zu Leibe. Dabei konnten sich die Jonges diesmal über einen prominenten Besucher freuen. Landrat Thomas Hendele war ihrer Einladung gefolgt und begrüßte die tatkräftige Truppe vor Ort. "Es gibt vieles, das den Kreis Mettmann und die Landeshauptstadt verbindet", sagte Hendele. "Das Schönste aber ist, wenn eine Verbindung sich auf so lebendige Weise zeigt wie hier mit dem Engagement der Jonges."
Dazu passte dann auch das Mitbringsel des Landrates: Für jeden der Düsselquellen-Aktivisten hatte Thomas Hendele ein Kreis-Mettmann-Poster im Gepäck. Gezeichnet wurde das Poster übrigens von Jacques Tilly — und der ist ja seit Anfang des Jahres ebenfalls ein waschechter Düsseldorfer Jong.