Einbruch soll künftig härter bestraft werden

Kreis · Künftig soll der Einbruch in eine dauerhaft genutzte Privatwohnung mit einer Mindesthaftstrafe von einem Jahr geahndet werden. Darauf hat sich der Koalitionsausschuss gestern geeinigt.

Dazu erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Michaela Noll: "Es besteht dringender Handlungsbedarf. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in den letzten Jahren stark angestiegen, NRW bildet hier das traurige Schlusslicht. Auch bei uns im Kreis Mettmann bewegt sich die Zahl der registrierten Wohnungseinbrüche auf einem anhaltend hohen Niveau. Ich begrüße es deshalb sehr, dass die Union sich mit ihrer Forderung durchgesetzt hat und Einbruch künftig als Verbrechen eingestuft wird. Verfahren können dann nicht mehr so schnell eingestellt werden. Ich hoffe sehr, dass sich dadurch mehr Täter abschrecken lassen und sich die Menschen auch hier bei uns wieder sicherer in ihren eigenen vier Wänden fühlen können."