(RG) Die Festhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt, als das Prinzenpaar Rüdiger I und Alex I um 19:11 Uhr einmarschierte und das Programm 'Unterbacher für Unterbach‘ begann. Die Karten waren lange im Voraus ausverkauft. So ist das in Unterbach. Der Bunte Abend hat Kultstatus.

Den Programmauftakt machte das Kinderprinzenpaar mit der Minitanzgarde, bevor die Erwachsenen das Feld übernahmen.

Rund 300 Menschen fast die Halle, an dessen Fundament Prinz Rüdiger I vor mehr als 50 Jahren an der Seite seines Papas mitgeschaufelt hat. Am Samstag sollte er nun beweisen, dass die Halle auch den größten Ansturm der Jecken übersteht. "Frei nach Schillers Glocke 'Fest gemauert in der Erde, steht die Hall‘ mit Sand vom See!" verrät Martin Beier vom KA Unterbach.

Dafür hatten die Närrinen und Narren sich allerlei ausgedacht. So lauerte etwa im Dunkeln der Sensenmann. Eine Teuflin wachte über die Stimmungshochs und gemäß dem Sessionsmotto 'Hoch hinaus mit viel Applaus‘ tanzten die Närrinnen auf den Stühlen.

Auf den Stühlen hat es die Jecken eh immer nur vorübergehend gehalten. Tanzend, klatschend und singend waren sie selbst Teil des Programms.

Zur guten Stimmung haben Baumarkt Jupp, die Elfen und Olli der Köbes beigetragen. Vor der Pause 'rockte‘ 4711 die Veranstaltung und anschließend machten die Hildener Gäste mit ihren Musketieren weiter.

Bevor das offizielle Programm mit der Hymne 'Oh du mein Unterbach‘ endete ließ die Tanzgarde die Grundfesten der Halle wackeln und Röbedeuker, die Exen und de Rösige Penn holten die Jecken immer wieder von ihren Stühlen.

Die Halle steht indes immer noch und die Ehre von Bauingenieur Prinz Rüdiger I. ist gerettet.