Schützen nehmen das Wetter, wie es kommt
Unterbach · Am Samstag mussten die Schützen wetterbedingt improvisieren. Sonntags wurden sie dafür mit Sonnenschein belohnt.
(RG) Da wird das ganze Jahr über vorbereitet und alle freuen sich auf die Schützenkirmes in Unterbach und dann beginnt es zu regnen. Während die Eröffnung am Freitag noch halbwegs trocken verlief, startete der Samstag mit Dauerregen, der sich den ganzen Tag über hielt und den Boden der Schützenkirmes kräftig aufweichte. Beim Abholen der Majestäten blieb kein Rocksaum der langen Damenroben trocken. Man hätte meinen können Schlammcatchen stünde auf dem Programm. Entsprechend schlecht besucht war der Festplatz dann am Samstag auch. Viele blieben mit Blick ins ungemütliche Nass lieber gleich zu Hause.
Am Sonntagmorgen war all das vergessen. Zum Wecken der Schützen, Freunde und Gönner um 6 Uhr morgens trockenes Wetter und die Sonne bahnte sich den Weg in den Tag und strahlte bis zum Abend wohlwollen über die Schützen und Kirmesbesucher. Die brauchten auf der Festwiese festes Schuhwerk, um den Matsch vom Vortag zu trotzen. Die Laune hat es ihnen nicht verdorben. Am frühen Abend, während die Schützen das Vogelschießen für die Unterbacher Vereine austrugen, war der Kirmesplatz wieder gut gefüllt. Einen Sieger gab es am Sonntagabend nicht mehr, denn wegen der einsetzenden Dunkelheit musste das Wettschießen abgebrochen werden. "Jetzt muss der Vorstand entscheiden, wann das Wettschießen fortgesetzt wird." erklärt Gerd Fuhrmann.
In diesen Tagen hat er gleich mehrere Jobs im Verein. Der Platzmeister ist auch zweiter Schießmeister und hat gemeinsam mit den ersten Schießmeister und einem weiteren Vereinskollegen die Standbetreuung übernommen. Am Montag steht der Sieger des Vogelschießens der Vereine, an dem der Karnevalsausschuss, der Kegelclub Unterbacher Jonges, der Frauenclub Schafschützen und die St. Hubertus Schützenbruderschaft teilnahmen, fest: Martin Theisen darf den Pokal für die Unterbacher Schützen mit nach Hause nehmen.