In der Willbeck ist viel zu tun

Hochdahl · Christa Teichmann ist verärgert. Die 95jährige Anwohnerin der Willbeck ist noch recht mobil mit ihrem Rollator unterwegs, kann den Fußgängerweg der Willbeck aber auf Grund fehlender Bordsteinkanten und abschüssigen Rasenkanten kaum nutzen.

Christa Teichmann (vorne) wünscht sich von Regina Wedding und Ekkehart Stotz sichere Gehwege in der Willbeck.

Foto: tb

Mit ihrem Anliegen war sie am vergangenen Mittwoch anlässlich eines Bürgernachmittags bei Regina Wedding und Ekkehart Stotz goldrichtig.

(tb) An der Bushaltestelle Willbecker Straße nahmen sich die beiden CDU- Politiker zwei Stunden Zeit, um sich die Anliegen der Anwohner aus ihrem Wahlkreis anzuhören. "Dass der Gehweg für ältere Menschen und Eltern mit Kinderwagen schlecht begehbar ist, wurde bereits vor zwei Jahren bemängelt. Wir hatten daraufhin eine Ortsbegehung mit dem zuständigen Fachbereich veranlasst. Leider bisher ohne Ergebnis", erinnert sich Regina Wedding. "Wir bleiben an dem Thema dran!"

Doch nicht nur der Gehweg ruft Unmut hervor. "Meine Nachbarin wünscht sich im Herbst eine Abholstelle für Laubsäcke", verrät Christa Teichmann weiter. "Diese lassen sich derzeit nämlich nur in Unterfeldhaus im Raiffeisenmarkt finden. Für Senioren ein unmöglich lange Distanz." Um dieser Problematik schnell Abhilfe zu schaffen, möchten sich Wedding und Stotz zeitnah mit einem örtlichen Nahversorger in Verbindung setzen. "Vielleicht können die Säcke dort ausgelegt werden. Das sollte machbar sein."

Ein weiteres Ärgernis, welches immer wieder beanstandet wird, sind die zugewachsenen Gehwege, das wild wuchernde Unkraut und vermüllte Parkbuchten. "Da muss sich was ändern. Wir wohnen alle sehr gerne in der Willbeck, aber dieser Anblick ist nicht schön und auch nicht weiter tragbar", verrät Regina Wedding, die selbst direkte Anwohnerin ist. "Ebenso ärgerlich sind die Raser, die sich besonders zu späterer Stunde nicht mehr an die 30er Zone halten. Es sollte mehr Polizeipräsenz vorhanden sein."

Für eine Maßnahme möchte sich die stellvertretende Bürgermeisterin recht zügig einsetzen. "Die Beleuchtung durch die Straßenlaternen ist auf Grund des starken Baumwuchses nicht mehr ausreichend. Dort müssen Baumschnittarbeiten veranlasst werden."

Im Laufe der zwei Stunden trafen die beiden engagierten Christdemokraten auf knapp zehn Gesprächspartner, die sich ihre Anliegen von der Seele reden wollten. "Die einzelnen Posten werden wir sammeln, gegebenenfalls in der Fraktion besprechen und mit in die einzelnen Ausschüsse tragen", verspricht Ekkehart Stotz abschließend.