„Ich bin der Neue“

Hochdahl · Alles neu macht der Mai: Till Eckers ist der neue Betriebsleiter des Neanderbades — und damit auch der neue Chef von 15 Mitarbeitern. Sich selbst bezeichnet der 36-jährige als Wasserratte.

Er ist der Neue im Neanderbad: Till Eckers (36).

Foto: Nikolas Golsch

(nigo) Till Eckers ist der Neue im Neanderbad: Seit dem ersten Mai ist er Betriebsleiter des Schwimmbades, tritt damit die Nachfolge Julian Treublers an, der jüngst in ein Bad in Süddeutschland gewechselt ist.
Gar nicht so einfach sei es gewesen, jemanden zu finden, der für die Leitungsposition des Bades geeignet ist, sagt Gregor Jeken, Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath, die das Bad betreiben. "Der Markt für diesen Fachbereich ist sehr klein", sagt er. Über einen Personaldienstleister sei man schließlich mit Till Eckers in Kontakt gekommen. Der kommt gebürtig aus Lüdinghausen im Münsterland, wohnt dort auch heute noch mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern. Seine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe hat der 36-jährige in den 18 Schwimmbädern Münsters absolviert, danach die Meisterschule in Sachsen besucht.

Und schon so einige Stationen pflastern seinen Weg: Unter anderem hat Eckers Schwimmbäder in Frankfurt, Datteln und Ennepetal geleitet. Doch es habe ihn zu neuen Ufern hingezogen, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Es ist ein komplizierter Job mit vielen verschiedenen Teilbereichen, der ihn im Neanderbad erwartet.
"Ein vielfältiger Arbeitsplatz mit vielen Facetten", sagt der Neue. So sind es unter anderem das Marketing und der Eventbereich, die in seinen Aufgabenbereich fallen, ebenso aber auch das Erstellen von Dienstplänen und die Technik des Bades. Um nur einige Aufgabenbereiche zu nennen. "Ich möchte neue Impulse setzen", sagt Till Eckers.

Dass es ihn beruflich in ein Schwimmbad verschlagen habe, komme nicht von ungefähr, erzählt er weiter. Schon mit vier Jahren hat er die ersten Schwimmzüge gemacht, war bis 2010 selbst als Leistungsschwimmer aktiv. "Ich bin eine Wasserratte", sagt er. Erkrath ist für ihn zur Zeit noch Neuland. Das dürfte sich aber schnell ändern — schließlich wird er in Zukunft an nahezu jedem Tag herkommen.

Ein paar Spaziergänge habe er schon in der Umgebung unternommen. "Ich bin gespannt auf die Stadt und die Menschen, die ich hier treffen werde." Erst einmal muss er jetzt aber sein Team treffen und kennenlernen — rund 15 Männer und Frauen gehören dem an.