Er mag’s beschaulich
Hochdahl · Stephan Peters wohnt eigentlich in Gerresheim, aber da sind ihm zu viele Bagger. Also flüchtet er regelmäßig ins beschauliche Erkrath.
(nic) "Ursprünglich bin ich Sachse, aber bereits in jungen Jahren verschlug es mich nach Düsseldorf", erzählt Krimibuchautor Stephan Peters. Zuletzt nach Gerresheim, wo er mittlerweile seit einigen Jahren wohnt. "Wissen Sie", sagt Peters, "hier in Gerresheim bleibt in letzter Zeit kaum ein Stein auf dem anderen stehen. Überall wird gebaut und gebaggert. Es ist ganz schrecklich." Da lobt sich Stephan Peters sein Erkrath. Im Morper Park lässt er regelmäßig die Seele baumeln oder genießt seinen Kaffee im Schatten des Kurhauses. "Großstädte machen mich krank", sagt er. "Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Menschen, die in solch' einem urbanen Umfeld leben, leiden viel häufiger an Depressionen und anderen Erkrankungen.
Die Menschen auf dem Lande sind in der Regel gesünder." Kein Wunder also, das es Stephan Peters immer wieder nach Erkrath zieht. Außerdem trifft er hier auf Gleichgesinnte und ebenfalls Kunstinteressierte. "In Erkrath leben viele kreative Köpfe. Das ist toll." Zusammen mit Ralf Buchholz von der Erkrather Neanderart-Group und anderen Autoren hat Peters jüngst "Die 17 vergessenen Gräber" geschrieben und kürzlich präsentierte er sein Buch "Der Würger von Erkrath" im Kurhaus. Diese kleine, aber feine Stadt hat mich zu diesem Krimi inspiriert...
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