Verkehrsunfall bei ausgefallener Ampel
Alt-Erkrath · Heute Morgen kam es in der Kreuzung Neanderstraße / Bismarckstraße / Friedrichstraße in Alt-Erkrath zu einem schweren Verkehrsunfall mit leichtem Personen- und hohem Sachschaden.
Zu dieser Zeit befuhr ein 48-jähriger Kraftfahrer aus Niederkassel, mit einem grauen Kipplastwagen Daimler-Benz 816K, die innerörtliche Neanderstraße (L 357), aus Richtung Beethovenstraße kommend, in Fahrtrichtung Düsseldorfer Straße. Als er sich auf der vorfahrtberechtigten Hauptstraße der Kreuzung näherte, war die dortige Lichtzeichenanlage bereits seit längerer Zeit ausgefallen.
Der Verkehr wurde durch die an allen Einmündungen vorhandenen Vorfahrtszeichen geregelt. Die Ampeln der untergeordneten Fahrtrichtungen an Bismarck- und Friedrichstraße zeigten zudem gelbes Blinklicht. Im Kreuzungsbereich kam es dann zur schweren Kollision des 7,5-Tonners mit dem roten PKW Nissan Qashqai einer 40-jährigen Frau aus Düsseldorf, welche mit dem SUV, von der untergeordneten Friedrichstraße kommend, nach rechts in die Neanderstraße in Fahrtrichtung Düsseldorf abbiegen wollte und dabei zügig in die Kreuzung einfuhr, ohne die Vorfahrt des von links kommenden Lastwagens zu beachten. Der 48-jährige LKW-Fahrer und ein 37-jähriger Beifahrer im Lastwagen blieben bei der schweren Kollision im Kreuzungsbereich nach eigenen Angaben unverletzt.
Die 40-jährige PKW-Fahrerin und deren vierjährige Tochter, als Mitfahrerin ohne Kindersitz auf der Rücksitzbank des SUVs, wurden trotz angelegter Sicherheitsgurte und ausgelöster Airbags jeweils leicht verletzt. Beide wurden, nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle, mit einem Rettungswagen in eine Düsseldorfer Klinik gebracht, welche jedoch beide Patienten nach nur ambulanter ärztlicher Behandlung schnell wieder verlassen konnten. An den zwei Unfallfahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von 22.000 Euro.
Der rote Nissan Qashqai einer Hamburger Leihwagenfirma wurde von einem örtlichen Unternehmen geborgen und abgeschleppt. Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten musste die Unfallkreuzung für etwa eine Stunde zunächst komplett, später nur teilweise gesperrt werden. Der Fahrzeugverkehr wurde von Polizeikräften geregelt und dabei um- bzw. abgeleitet. Hierbei kam es zu leider unvermeidbaren Verkehrsstörungen auf den Erkrather Hauptverbindungsstraßen zwischen Mettmann und Düsseldorf.