So schön war das Erkrather Erntedankfest
Alt-Erkrath · Das Erntedankfest der IG Erkrather Vereine und Gewerbe hat Tradition. So war es nicht verwunderlich, dass auch in diesem Jahr zahlreiche Bürger den Ruf der Initiatoren folgten und sich dem geselligen Fest unter der Markthalle in Alt-Erkrath anschlossen.
(tb) "Bereits beim altbekannten Festumzug mit Baumaufstellung durch die Ercroder Jonges waren rund 150 Besucher dabei", freut sich Udo Wolffram.
Der Organisator wird noch in diesem Jahr den Vorsitz der Interessengemeinschaft übernehmen und somit seinen langjährigen Vorgänger Karl-Heinz Schlabes ablösen. "Ich danke ihm für seinen jahrelangen Einsatz zu Gunsten des Festes. Nur durch den Einsatz von zahlreichen Ehrenamtlern ist diese Veranstaltung überhaupt möglich", ist sich Wolffram sicher, der sich über die positive Resonanz der Besucher freut. "Dann steht auch dem Erntedankfest im kommenden Jahr nichts im Weg." Dieses möchten die Ercroder Jonges, die sich an der Realisierung jährlich beteiligen, jedoch nachhaltiger gestalten.
"Wir möchten weg vom Plastikbesteck und rufen die Bürgerschaft daher auf, in den Schubladen nach altem Besteck zu suchen", erklärt Marcel Held. Das Mitglied der Jonges ist sich sicher, dass mit Hilfe der Erkrather Bürger eine Vielzahl an Besteck zusammen kommt. "Dieses kann beim Marktstübchen an der Bahnstraße abgegeben werden." Rund 600 Besteckgarnituren benötigt der Verein, um die Feiern künftig ausstatten zu können. Ebenso zukunftsweisen war die Installation einer Behindertentoilette auf dem Festgelände.
"Wir haben schon zur diesjährigen Karnevalsveranstaltung eine solche Toilette aufgestellt und nehmen auch die Mehrkosten gerne in Kauf", versichert Wolffram. Natürlich gab es auf dem Fest auch allerhand Traditionelles zu entdecken. Die Band Kärntner Express gehört mittlerweile seit Jahren zum Aushängeschild der Feierlichkeit. An allen drei Veranstaltungstagen sorgten die Bandmitglieder für ausgelassene Schunkelstimmung. Die Schützen beteiligten sich nicht nur am Umzug, sondern schmückten auch in diesem Jahr wieder den auffallend opulenten Festwagen mit allerhand Feldfrüchten. Zahlreiche Vereine sorgten an Essens- und Getränkeständen für das leibliche Wohl der Gäste. "Einziges Manko: Unser Kürbisschnitzen mit anschließender Prämierung fiel leider ins Wasser", verrät Udo Wolffram.
"Der Stadtbetreiber, der die Kürbisse verkaufen wollte, hat uns kurzfristig abgesagt." Die zahlreichen Sponsorenpreise sollen trotzdem ihren Weg in die Bürgerschaft finden. "Wir lassen uns noch eine tolle Aktion einfallen, die natürlich dem Thema Erntedank entspricht", verspricht der Organisator. "So hallt das diesjährige Fest auch später noch nach."